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Dienstag, 14. Juni 2022

Selenskij: Auf Distanz kommt es an

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij:
Wir haben genug Waffen, aber nicht genug Waffen, die auf die Distanz funktionieren, die wir brauchen, um den technischen Vorsprung der Russischen Föderation zu überwinden.

Video: Mobilmachung in der Ukraine

Das Video zeigt, dass der Prozess der Mobilmachung in der Ukraine nicht ganz ohne Ecken und Kanten verläuft.


Rettungsdienst Lettlands: Notfall muss extrem genug sein

Aufgrund der hohen Benzinpreise hat der lettische Rettungsdienst die Bearbeitung nicht dringender Notfälle eingestellt. Dies erklärte die Leiterin des Dienstes, Liene Cipule, in einem lokalen Fernsehsender. Krankenwagen können nur in extremen Fällen eingesetzt werden. Alle anderen Patienten sind ausgeschlossen. Der Grund dafür ist, dass die für den Kauf von Kraftstoff vorgesehenen Mittel nicht mehr ausreichen.

Verwischt Kiew US-Spuren?

Die russische Zeitung "Iswestija" behauptet, sie sei im Besitz eines geheimen Dokuments des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Darin soll es heißen, Wladimir Selenskij habe eine Anordnung zur Vernichtung aller Daten von Mitarbeitern ukrainischer Unternehmen unterzeichnet, die mit dem US-Militär und den biologischen Labors der Firma Metabiota und des Battelle Memorial Institute zusammengearbeitet haben. Dem Dokument zufolge sollten die Daten von Militärangehörigen, zivilen Angestellten und Mitarbeitern von drei Organisationen vernichtet werden. Es sind: das Zentrum für öffentliche Gesundheit der Ukraine, das ukrainische Mechnikov-Institut zur Pestbekämpfung sowie das Verkehrslaborzentrum in Schitomir.

Selenskijs Anordnung Daten Biolabors


Antirussische Sanktionen in Belgien

Euronews berichtet, wie wirksam die antirussischen Sanktionen... in Belgien sind:
In Belgien gehen Brauereien in Konkurs, weil ihnen die Glasflaschen ausgehen, die früher zu 87 % aus Russland stammten, weil die Herstellung von Glaswaren in Europa zu energieaufwändig ist. Die Brauereien wollten auf Aluminiumdosen umsteigen, aber das erfordert noch mehr Energie.


Russlands neuer Exportschlager

Die Probleme bei der Versorgung des Weltmarktes mit ukrainischem Sonnenblumenöl führten zu einem Anstieg der Nachfrage nach Sonnenblumenöl bei den wichtigsten Verbrauchern - der Türkei, Indien und Ägypten. Außerdem stiegen die Preise für dieses Produkt. Infolgedessen erreichte die Produktion von Pflanzenöl in Russland im April einen monatlichen Rekordwert von 738 Tausend Tonnen. Der bisherige Höchststand von 700.000 Tonnen wurde im Dezember 2020 erreicht.

Gaslieferungen aus Russland wegen Siemens eingeschränkt

Nach Angaben von Gazprom können nun bis zu 100 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag statt 167 Millionen Kubikmeter pro Tag über Nord Stream geliefert werden:
"Aufgrund der nicht fristgerechten Rückgabe von Gaskompressoreinheiten durch Siemens aus der Reparatur können derzeit nur drei Gaskompressoreinheiten in der Kompressorstation Portowaja eingesetzt werden."

Kreml: Millionäre verlassen Russland nicht

Der Kreml hat rasch auf den heutigen Bericht über Wandermillionäre reagiert und sieht keinen Trend, dass Millionäre Russland verlassen. Es sei nicht bekannt, worauf die Daten der Beratungsfirma Henley&Partners, die die entsprechende Studie veröffentlicht hat, beruhen, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitrij Peskow:
"Wir sehen diesen Trend nicht. Wir kennen diese Beratungsfirma nicht. Wir wissen nicht, auf welcher Grundlage man zu solchen Schlussfolgerungen gekommen ist", betonte der Kreml-Sprecher."

Analyse eines ukrainischen Oppositionellen

Eine kurze aber durchaus geistreiche Analyse der Lage in der Ukraine von einem westukrainischen Oppositionellen gibt es hier zu lesen.

Schüsse in den Rücken

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben sich in den letzten Wochen Zwischenfälle, bei denen ukrainische Soldaten von ukrainischen Nazi-Sperreinheiten in den Rücken geschossen werden, in den Gebieten der Kampfhandlungen gehäuft.

Russischer Downdetector nun online

Das IT-Unternehmen Brand Analytics hat den russischen Downdetector auf den Markt gebracht, der einen Überblick über die Leistung von mehr als 100 in Russland besonders beliebten Diensten gibt. Das Unternehmen weist darauf hin, dass der ausländische Downdetector, der Russland im Frühjahr verlassen hat, seine Arbeit auf die Analyse von Nutzernachrichten nur auf Twitter stützt. Der russische Downdetector hingegen analysiert alle sozialen Medien, einschließlich VKontakte, Odnoklassniki und Telegram.

Rekordverdächtige Luxusimmobilienkäufe in Phuket

Russen sind führend beim Kauf von Luxuswohnungen im thailändischen Ferienort Phuket. Sie kauften dort von Januar bis März 2022 74 Eigentumswohnungen und übertrafen damit Chinesen (14 Immobilien) und US-Bürger (9 Immobilien) um Längen.

Russische Wandermillionäre

Die Zahl der Dollarmillionäre, die Russland im Jahr 2022 verlassen würden, könnte laut einem Bericht der britischen Beratungsfirma Henley & Partners 15.000 erreichen (etwa 15 % ihrer Gesamtzahl). In der Zeit vor der Pandemie 2019 verließen 5.500 Millionäre das Land, so die Analysten. Sie schätzen die Gesamtzahl der Dollarmillionäre in Russland auf 101.000.

Sportliche Solidarität

Russlands Spitzen-Tennisspielerin Daria Kasatkina half der Ukrainerin Angelina Kalinina, als diese verletzt wurde. Während eines Spiels bei einem Turnier in Berlin stolperte Kalinina und verdrehte sich das Bein. Kasatkina eilte mit einem Eisbeutel zu ihrer Gegnerin.


Sanktionen gegen russische Wolkenkratzer

In Russland herrscht nun ein Mangel an Hochgeschwindigkeitsaufzügen für Wolkenkratzer. Sie wurden von Unternehmen hergestellt, die den russischen Markt verlassen haben. Lokale Unternehmen sind noch nicht in der Lage, entsprechende Produkte anzubieten, so dass die Entwickler von Hochhausprojekten nach Ersatzprodukten von türkischen und chinesischen Herstellern suchen, so Forbes. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Hersteller Otis (USA) und Kone (Finnland), die Russland nach dem 24. Februar verlassen haben. Die von Forbes befragten russischen Marktteilnehmer sind der Meinung, dass dies keine nennenswerten Auswirkungen auf den Massenwohnungsbau haben wird, aber es wird ein Problem für Projekte mit hohen Budgets sein, vor allem für den Bau von Wolkenkratzern.

Russische Glasproduktion schrumpft

Russische Glasproduktion im Frühjahr 2022 ist aufgrund von Sanktionen und geringerer Nachfrage zurückgegangen. Die Arbeitsbelastung der Glasfabriken ist um 30 % gesunken. Dies hat auch zu einem Rückgang der Flachglaspreise um durchschnittlich 15-20 % geführt.

Stahlpreis in Russland sinkt

In Russland ist der Stahlpreis seit Anfang des Jahres um 40 % gefallen. Analysten weisen darauf hin, dass der Preiseinbruch auf einen Rückgang der Nachfrage nach dem Metall sowie auf die Aufwertung des Rubels gegenüber dem Dollar zurückzuführen ist. Die Auftragslage in der Branche wird als äußerst angespannt eingeschätzt. Bei dem derzeitigen Rubelkurs sind Stahlexporte nicht rentabel, gleichzeitig wird auf dem Inlandsmarkt mit einem Rückgang der Auslastung um 10 % gerechnet.

Moskauer Börse: Kein Handel mit Schweizer Franken

Die Moskauer Börse hat bekannt gegeben, dass sie den Handel mit dem Schweizer Franken ab dem 14. Juni ausgesetzt hat. Die Börse begründete diese Entscheidung mit "Schwierigkeiten bei der Abrechnung in Schweizer Franken" aufgrund der Schweizer Sanktionen. Die Erfüllung von Verpflichtungen aus bereits abgeschlossenen Geschäften geht wie gewohnt weiter.

Explosion in Region Brjansk

In der Stadt Klintsy der russischen Region Brjansk gab es vor ca. einer Stunde eine Explosion. Die Stadt liegt 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Augenzeugen berichten, dass in Klintsy nach der Explosion das Wasser verschwunden wäre und Hubschrauber über die Stadt fliegen würden. Es liegen noch keine offiziellen Informationen vor.




Schadstoffemissionen in Russland steigen an

Die Schadstoffemissionen in Russland haben sich dem Niveau vor der Pandemie angenähert. Im Jahr 2021 stiegen sie aufgrund der Erholung der Industrieproduktion um 1,5 Prozent. Nach Angaben von FinExpertiza haben die Schadstoffemissionen seit 2014 17 Millionen Tonnen pro Jahr überschritten. Erst im Jahr 2020 sanken sie aufgrund der Pandemie auf 16,9 Millionen Tonnen. Die Zahlen haben sich inzwischen wieder erholt. Ein weiterer Grund dafür ist der Anstieg der Zahl der zugelassenen Verursacher von Schadstoffemissionen. Im vergangenen Jahr stieg ihre Zahl um 15 %.

Video: Entbindungsklinik in Donezk

Video aus der beschossenen Entbindungsklinik in Donezk. Mütter bereiten sich auf Geburt vor, und Ärzte kümmern sich um Frühgeborene. Alle zusammen versteckten sich seit gestern Mittag um 12 Uhr in den Kellerräumen.


Mehrheit der Georgier gegen antirussische Sanktionen

69,8 % der Georgier lehnten die Verhängung von Sanktionen gegen die Russische Föderation wegen der Lage in der Ukraine ab. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage von Georgian Opinion Research Business International.

US-Grossbanken und russische Schuldanleihen

US-amerikanische Banken JPMorgan Chase und Goldman Sachs stellen ihre Aktivitäten bei der Bedienung russischer Schuldanleihen ein, nachdem die Regierung Bidens in der vergangenen Woche überraschend angekündigt hat, US-Investoren den Erwerb solcher Vermögenswerte zu verbieten, so Bloomberg.

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