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Dienstag, 8. März 2022

Russischer UN-Diplomat: Verbrechen der Ukraine können nicht ewig andauern

Stellvertretender russischer UN-Botschafter: Die Verbrechen der Ukraine im Donbass können nicht ewig andauern:
"Acht Jahre lang hat die so genannte westliche Welt gleichgültig sowohl auf die Ermordung von Frauen und Kindern in Donezk und Lugansk durch die Kiewer Junta als auch auf deren Verfolgung durch ukrainische Radikale und Neonazis im Osten und Südosten der Ukraine geschaut. Schüchtern schaute man weg, um die ukrainische Politik der totalen Auslöschung der russischen Sprache, Kultur und der ukrainischen Bürger, die als Russen geboren wurden, nicht zu bemerken", sagte der stellvertretende ständige Vertreter Russlands bei der UNO Gennadij Kusmin und fuhr fort: "Niemand im Westen runzelte aus irgendeinem Grund die Stirn und niemand fügte der Stimme theatralisches Metall hinzu, als Frauen und Jugendliche im Gewerkschaftshaus von Odessa unter dem Beifall und dem Gejohle der Live-Übertragungen ukrainischer Fernsehsender lebendig verbrannt wurden".

Schau in die Augen des Donbass

Heute in Moskau, in der zentralen Fußgängerzone Arbat. Fotoausstellung "Schau in die Augen des Donbass". Worum es sich dabei handelt, hat gerade heute der russische UN-Diplomat etwas eingehender erklärt.


Russischer Panzerzug im Einsatz

Ein russischer Panzerzug aus der Krim sorgte zuerst für Aufregung in Massenmedien und dann für Evakuierung von 248 Ausländern und 40 Ukrainern aus der Ukraine - und zwar aus der Region Cherson - auf die Krim. Russische Soldaten organisierten damit eine sichere Ausreise für Bürger der Türkei, Ägyptens, Aserbaidschans, Pakistans, Schwedens, Italiens, Brasiliens, Indiens und Marokkos. Die Frage der raschen Rückführung von Ausländern in ihre Heimatländer wird nun als Nächstes in Angriff genommen.


Evakuierung als PR-Aktion der Nazis?

Unabhängigen Medienberichten zufolge sei die Evakuierung über die einzige von der Ukraine zugelassene Route von Sumy nach Poltawa abgebrochen worden, nachdem ausländische und russische Medien Bilder von Zivilisten, die in der Region Poltawa heil ankamen, erhalten und der ganzen Welt gezeigt hatten. In Wirklichkeit, so die Berichterstatter, wären jedoch viele Einwohner von Sumy nicht in Sicherheit gebracht worden. Auf halber Strecke wären die ukrainischen Busse umgekehrt worden und unter dem Vorwand eines "anrückenden russischen Konvois" zurück in die Stadt gefahren seien. Es hätte aber keinen russischen Konvoi geben. Die Route mit den Bussen wäre aber von ukrainischen Truppen beschossen worden. Hier ist ein Video von einem Augenzeugen und seinen entsprechenden Kommentaren:


Ukraine: Biowaffenprogramm aufgedeckt

Auszug aus dem Kommentar der Sprecherin des russischen Außenministeriums, M.W. Sacharova zu militärisch-biologischen Aktivitäten in biologischen Labors in der Ukraine:

Wir bestätigen hiermit die während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine aufgedeckten Tatsachen bezüglich der dringenden Beseitigung der Spuren des militärisch-biologischen Programms, das von Kiew mit finanzieller Unterstützung des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten durchgeführt wird.

Von Mitarbeitern ukrainischer Biolaboratorien sind Unterlagen über die Notvernichtung besonders gefährlicher Erreger von Pest, Milzbrand, Tularämie, Cholera und anderen tödlichen Krankheiten am 24. Februar eingegangen. Dabei handelt es sich insbesondere um eine Anweisung des ukrainischen Gesundheitsministeriums zur dringenden Beseitigung von Lagerbeständen gefährlicher Krankheitserreger, die an alle Biolaboratorien geschickt wurden. Diese Materialien sind auf dem Internetportal des russischen Verteidigungsministeriums zu finden.

Zurzeit werden die eingegangenen Unterlagen von Spezialisten der radioaktiven, chemischen und biologischen Schutztruppen gründlich analysiert. Es kann jedoch schon jetzt festgestellt werden, dass die ukrainischen Biolabore in unmittelbarer Nähe des russischen Hoheitsgebiets zur Entwicklung von Komponenten biologischer Waffen genutzt wurden. Die Notvernichtung besonders gefährlicher Krankheitserreger am 24. Februar war erforderlich, um die Enthüllung von Verstößen gegen Artikel I des Übereinkommens über biologische Waffen und Toxinwaffen (BWÜ) durch die Ukraine und die Vereinigten Staaten zu verhindern.

Quelle

FM-Radio in Mariupol

FM-Radio in Mariupol funktioniert ab heute nicht ganz störungsfrei. Immer öfter meldet sich dort eine Stimme mit folgendem Text:
Ihr werdet von allen Seiten blockiert. Ihr seid vollständig umzingelt. Einheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation und der Volksrepublik Donezk haben die Verwaltungsgrenzen der Region Donezk erreicht. Eure Befehlshaber sind geflohen. Die Reserven sind vernichtet. Es kommt keine Hilfe für euch. Bei weiterem Widerstand seid ihr dem Tod geweiht. Eure einzige Überlebenschance besteht darin, eure Waffen niederzulegen und Mariupol über den humanitären Korridor zu verlassen.


Eine hoffentlich gelungene Evakuierung aus Sumy

Ukrainische Medien berichten, dass ein Konvoi mit Evakuierten aus Sumy in der Region Poltawa angekommen ist.


Besonderheit des ukrainischen Patriotismus

Die Intensität des ukrainischen Patriotismus scheint direkt proportional zur Entfernung von der Frontlinie zu sein. Dementsprechend gewinnt der ukrainische Patriotismus seine maximale Wucht ausgerechnet in Portugal bei einem rücksichtslosen Kampf mit einer wehrlosen russischen Souvenirverkäuferin.


China will es wissen

China fordert die USA auf, ihre Aktivitäten zur biologischen Militarisierung im In- und Ausland zu erklären, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian am Dienstag bei einem Briefing zum Thema der von den USA finanzierten biologischen Labors in der Ukraine.

Anerkennung der Krim und Donbass-Republiken doch diskutabel?

Ukrainischer Präsident Wladimir Selenskij erklärt sich bereit, über eine mögliche Anerkennung der Krim und der Donbass-Republiken durch die Ukraine zu sprechen. Er meint, "es müsse ein Kompromiss gefunden werden, wie die Menschen dort leben würden".

Türkische Flexibilität

Medienberichten zufolge schlug der türkische Präsident Erdoğan bei Gesprächen mit Präsident Putin vor, die Verwendung von russischen Rubeln und chinesischen Yuan bei Außenhandelsgeschäften zu intensivieren.

Barrikade in Kiew

Nationalbewusste ukrainische Verteidiger der Hauptstadt erstellen Barrikaden unter anderem aus Büchern (meist russischen Lehrbüchern, soweit auf dem Bild erkennbar).

Barrikade aus Büchern

Nickelpreise: Anstieg um mehr als 100 %

Die Nickelpreise an der Londoner Metallbörse überstiegen zum ersten Mal die Marke von 100 000 $/Tonne (Anstieg um mehr als 100 %), was auf die Sorge um das mangelnde Angebot zurückzuführen ist. Russland liefert etwa 20 % des weltweiten Nickelangebots.

Ukrainischer Präsident an ukrainischen Präsidenten

Der ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch, der 2014 gestürzt wurde, wandte sich an den derzeitigen Präsidenten Wladimir Selenskij:
Ich weiß, dass Sie viele "Berater" haben, aber Sie sind persönlich verpflichtet, das Blutvergießen um jeden Preis zu beenden und ein Friedensabkommen zu schließen. Das wird von Ihnen in der Ukraine, im Donbass und in Russland erwartet. Das ukrainische Volk und Ihre Partner im Westen werden Ihnen dafür dankbar sein.

1,6 Millionen Menschen in den Westen der Ukraine befördert

Seit Beginn des bewaffneten Konflikts haben die ukrainischen Eisenbahnen fast 1,6 Millionen Menschen in den Westen der Ukraine befördert, so die Leitung des Verkehrsunternehmens.

Lagekarte vom 07. März 2022

Inoffizielle Lagekarte der Militäraktionen in der Ukraine aus russischer Sicht vom vergangenen Montag dem 07.03.2022:

Lagekarte in der Ukraine
  • Die Vororte westlich von Kiew sind unter russischer Kontrolle, und die russischen Truppen der Gruppe V rücken nach Süden vor.
  • Besonders heftige Kämpfe fanden den ganzen Tag über in Isjum (Region Charkow) statt; jüngsten Berichten zufolge befindet sich die Stadt unter der Kontrolle der russischen Armee.
  • Mariupol steht unter einer operativen Blockade.
  • Auf der Karte sind auch die Routen der humanitären Korridore eingezeichnet.

Ständige Kommunikationslinie für die Evakuierung von Zivilisten

Ab dem 8. März um 7.30 Uhr (MEZ) soll ständige Kommunikationsverbindung zwischen der russischen und der ukrainischen Seite zum Austausch von Informationen über die Evakuierung von Zivilisten und Ausländern eingerichtet werden, teilt das Hauptquartier für die Koordinierung der humanitären Hilfe in der Ukraine mit.