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Donnerstag, 6. Juli 2023

Unrentable Geschäftsreise

Ein britischer Söldner wurde von einer russischen Landmine getroffen und sammelt nun Geld, um in seine Heimat zurückzukehren, berichtet die Daily Mail:
"James Smith war einer der ersten britischen Soldaten, die in der Ukraine kämpften. Am 18. Juni ist er auf eine russische Mine getreten: Ich wurde verwundet, während mein Team Minen räumte. Als die Russen auftauchten, rannte ich in den Wald, um Deckung zu suchen. Dort bin ich auf eine russische Mine getreten. Jetzt werde ich in Kiew behandelt. Ich brauche Geld, um nach Hause zurückzukehren und meine Behandlung fortzusetzen."

James Smith in der Ukraine

Völlig andere Philosophie

Der bulgarische Präsident Rumen Radev hat das Ersuchen der Ukraine um militärische Unterstützung abgelehnt. Wladimir Selenskij sagte dies auf einer Pressekonferenz:
"Wir haben unterschiedliche Ansichten über die Dinge. Er meint: Nein, es ist eine Eskalation, der Ukraine Hilfe zu leisten. Und ich meine: Nein, es ist Schutz. Das ist eine völlig andere Philosophie."

Details des heutigen Beschusses von Lwow

Ziel des heutigen Nachtangriffs auf ukrainische Reservisten waren westliche Ausrüstung und Kämpfer auf dem Gelände der Militärakademie in Lwow. Auf dem Gelände befanden sich westliche gepanzerte Fahrzeuge, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch britische Challenger-Panzer. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich bis zu 800 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner auf dem Gelände der ukrainischen Militärakademie.

Storm-Shadow-Marschflugkörper erbeutet

Das russische Militär hat einen fast unversehrten britischen Storm-Shadow-Marschflugkörper an der Kontaktlinie erbeutet. Er wird nun von russischen Experten untersucht werden.


Spezifik der Kindheit in Donezk

Video aus Donezk: Kinder fliehen während des Beschusses von einem Spielplatz. Vierzig 155-Kaliber-Granaten wurden heute auf die Stadt abgefeuert. Dabei wurden zwei Menschen getötet und zwei weitere verwundet.


Finnische Verblüffung

Absolut alle finnischen Unternehmen haben sich aus dem russischen Markt zurückgezogen, aber das hatte keine Auswirkungen, sagte der finnische Präsident Niiniste.

Präsident Niiniste

Warnung von Gazproms Chef

Gazprom-Chef Aleksej Miller hat das ukrainische Gastransitunternehmen Naftogaz unlauterer Geschäftspraktiken und des Versuchs beschuldigt, in feindlichen Ländern wie der Schweiz, Schweden oder den USA rechtliche Schritte gegen Gazprom einzuleiten. Miller räumte ein, dass bei der Fortsetzung dieser Politik russische Sanktionen direkt gegen Naftogaz verhängt werden könnten, wodurch die Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Gastransitunternehmen beendet würde.

Warnung von Gazproms Chef

Austausch von Kriegsgefangenen

Heute fand im Grenzgebiet ein weiterer Austausch von Kriegsgefangenen statt, diesmal nach der Formel "45 gegen 45". Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass alle freigelassenen Personen die notwendige medizinische und psychologische Betreuung erhalten und später in die medizinischen Einrichtungen des Ministeriums gebracht werden sollen.


Sacharowa über NBC-Fake

Maria Sacharowa dementiert den u.a. Bericht und bezeichnet ihn als Desinformation, die in den westlichen Medien lanciert wurde:
"Der Fernsehsender NBC behauptet unter Berufung auf ungenannte Quellen, dass ehemalige US-Beamte im April geheime Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow geführt haben, um die Grundlagen für Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu schaffen".

Seltsames Phänomen am Himmel über Tschetschenien

Das tschetschenische Fernsehen (dem Logo auf dem Bildschirm nach zu urteilen) zeigt ein Video über seltsame Phänomene am Himmel über der kaukasischen Republik. Die Augenzeugen vor Ort (Voice-over) sind geneigt zu glauben, dass es sich um "sehr viele Engel" handelt, die sich "in Reihen bewegen, wie Wellen im Meer, wie Allah es im Koran versprochen hat".


Finnische Einreise- und Visabeschränkungen nun unbefristet

Die finnische Regierung hat eine unbefristete Fortsetzung der Einreise- und Visabeschränkungen für russische Staatsbürger beschlossen.

Warnung der russischen Botschaft in Deutschland

Die russische Botschaft in Deutschland rät dringend davon ab, Autos mit russischen Kennzeichen nach Deutschland einzuführen, da die Zahl der Beschlagnahmungen zunimmt. Beim Zoll wird die Einfuhr solcher Autos als Verstoß gegen das deutsche außenwirtschaftliches Sanktionsgesetz geahndet. Argumente, dass es sich um Privatbesitz handelt, der für persönliche Zwecke genutzt wird, werden nicht berücksichtigt, so die Botschaft.

Russische Kriegsschiffe in China

Video der Begrüßungszeremonie der russischen Kriegsschiffe in China (Schanghai).


Deutsche Miniaturensammlung für russisches Weltozeanmuseum

Das Kaliningrader Museum hat von Deutschland eine Sammlung von militärischen Miniaturen erhalten. Die Sammlung umfasst mehr als 3,5 Tausend Modelle von Schiffen, Zügen und Flugzeugen. Jürgen Brühmann, ein Freund des russischen Weltozeanmuseums, hat all diesen Reichtum 30 Jahre lang gesammelt. Der Deutsche besuchte Kaliningrad zum ersten Mal als Teil einer Delegation von Matrosen aus der ehemaligen DDR während der Feierlichkeiten zum Tag der russischen Marine im Jahr 2017. Brühmann entschied dann, dass der beste Ort für seine Sammlung die russische Exklave sein würde, und schenkte dem Kaliningrader Museum die ersten 53 Modelle. Leider verstarb Jürgen im Jahr 2022. Er vermachte alle seine Miniaturen dem Weltozeanmuseum. Ein Jahr später kamen sie nach Kaliningrad, womit der letzte Wille des Verstorbenen erfüllt wurde. Jürgen Brühmann setzte sich für freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Russland ein. Er blieb seinen Prinzipien bis zum Schluss treu.

Jürgen Brühmann Kaliningrad

Waggons aus der DDR wieder im Einsatz

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage hat die Russische Eisenbahn Züge in Richtung Süden mit billigeren Fahrkarten eingeführt. Um die Flotte zu vergrößern, musste die Russische Eisenbahn alte, aber renovierte Wagen des deutschen VEB Waggonbau Ammendorf einsetzen. Diese Wagen erfüllen alle Sicherheitsanforderungen, und die Fahrkartenpreise für diese Züge sind niedriger.

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