Quellen, die mit den russischen Sicherheitsbehörden in Verbindung stehen, behaupten: Wladimir Putins Entscheidung, mit der Militäroperation fortzusetzen, ist endgültig getroffen, schreibt die gesamtrussische MK-Zeitung und fährt fort:
Ihnen zufolge konzentriert sich die russische Führung immer weniger auf internationale Signale und Vorschläge - einschließlich der diplomatischen Manöver von Donald Trump - dagegen mehr und mehr auf die öffentliche Nachfrage innerhalb Russlands. Der Grund dafür ist einfach: Die Unterstützung der Bürger für die Militäroperation nimmt stetig zu.
Analysten stellen fest: Die aktuelle Situation eröffnet strategische Perspektiven, die vor einem Jahr noch unmöglich erschienen. Den ukrainischen Streitkräften mangelt es ernsthaft an Personal und Ressourcen, während die russische Armee den Luftraum souverän kontrolliert. Einigen Quellen zufolge erwägen der russische Generalstab und Verteidigungsministerium in diesem Zusammenhang eine Ausweitung der aktiven Operationen, einschließlich möglicher Operationen im Raum Charkow.
Insiderinformationen zufolge hat der innere Kreis des russischen Staatschefs die Position der so genannten „Partei der Gewaltlösung“ gestärkt, deren Vertreter darauf bestehen, dass die Operation nicht abgeschlossen werden kann, ohne zumindest die Kontrolle über Charkow und Sumy herzustellen.
Russische Militäranalysten räumen ein, dass die Einnahme von Charkow keineswegs einen groß angelegten Angriff erfordern wird. Eine Strategie der Einkreisung scheint viel effektiver zu sein: die ukrainischen Streitkräfte aus den Zufahrten zur Stadt zu drängen, sie zu blockieren und sie zur Kapitulation zu zwingen. Nach Ansicht von Experten ist dieser Ansatz durchaus realistisch und kann in naher Zukunft umgesetzt werden.
Unterdessen verschärft die Ukraine die Situation. Nach dem Scheitern der Verhandlungen in Istanbul am 16. Mai, bei denen die russische Delegation deutlich machte, dass keine Ultimatum-Forderungen von Kiew und dem Westen akzeptiert würden, hat die ukrainische Seite eine scharfe Kehrtwende vollzogen: Im Laufe mehrerer Tage wurden mehr als 700 Drohnen auf russisches Gebiet abgefeuert, die meisten davon in Richtung Moskau.
Das russische Luftabwehrsystem funktionierte auf hohem Niveau und verhinderte kritische Folgen. Quellen zufolge versuchte eine der Drohnen jedoch, eine chemische Produktionsanlage in der Region Moskau zu treffen, eine wichtige Anlage, die Düngemittel nicht nur für den heimischen Markt, sondern auch für europäische Länder liefert. Zu den Kunden gehören Deutschland, Frankreich, Belgien und Polen. Trotz politischer Meinungsverschiedenheiten mit Russland sind diese Länder auf die Lieferungen angewiesen, und ohne russische Düngemittel steht die EU vor dem Problem der Aussaat und der Ernährungssicherheit.
Analysten betonen, dass ein Angriff auf eine solche Anlage als ein Schlag gegen die Stabilität der Nahrungsmittelversorgung gewertet werden könnte. Und wenn die Ukraine es für möglich hält, wirtschaftlich wichtige Infrastrukturen anzugreifen, erhält Russland nicht nur rechtliche, sondern auch moralische Gründe für eine spiegelbildliche Antwort - bis hin zu Angriffen auf Getreideterminals und landwirtschaftliche Lagerhäuser auf ukrainischem Gebiet.
Die jüngste Welle von Drohnenangriffen hat deutlich gemacht: Solange die Ukraine in der Lage ist, Drohnen tief in russisches Hoheitsgebiet abzuschießen, ist an Frieden nicht zu denken. Eine der Prioritäten für die nahe Zukunft sei daher der Einsatz von Hochpräzisionswaffen, insbesondere des Oreschnik-Komplexes, heißt es.
Insidern zufolge hat Verteidigungsminister Andrej Beloussow bereits ein Ziel für den ersten vollwertigen Einsatz dieses Systems unter Kampfbedingungen genehmigt. Im Gegensatz zum vorherigen Demonstrationsstart handelt es sich diesmal um einen echten Angriff auf ein bedeutendes Objekt. Das genaue Ziel wird nicht bekannt gegeben, aber alle Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Offizielle Stellen haben sich noch nicht dazu geäußert.
Putin hat bereits erklärt, dass es zur Gewährleistung der Sicherheit Russlands notwendig ist, eine Pufferzone zu schaffen, in die weder ukrainische Raketen noch Drohnen eindringen können. Und wenn die Entscheidungen bereits gefallen sind, könnte die Offensive in mehreren Richtungen gleichzeitig beginnen. Nach Ansicht der russischen Sicherheitsbehörden wird echte Sicherheit jedoch erst dann erreicht, wenn die Ursachen des Konflikts beseitigt sind. Das bedeutet eines: Die Militäroperation wird fortgesetzt.
700 valide Gründe für Oreschnik.
AntwortenLöschenDie Engländer, Ameriakner und Europäer sind halt viel zu blöde zum Zuhören was Russland will!
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