Umfrage: Russen und russisch-orthodoxe Kirche

Umfrageergebnisse zum Thema: Die Haltung der Russen gegenüber der russisch-orthodoxen Kirche und ihrem Einfluss auf das öffentliche Leben:

62 % der Russen gaben an, dass sie der russisch-orthodoxen Kirche (ROK) vertrauen. 17% vertrauen ihr nicht. Darunter:
- Junge Menschen unter dreißig: 53 % gegenüber 24 %.
- Russen über sechzig Jahre: 74 % gegenüber 10 %.

- 44% der Russen sagen, dass die ROK einen positiven Einfluss auf das öffentliche Leben des Landes hat.
- 7% sagen, der Einfluss sei negativ.
- 23% fühlen sich nicht beeinflusst.

Worin sehen die Russen den positiven Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche auf das öffentliche Leben des Landes?
- Es werden spirituelle Werte vermittelt, die Moral wird gefördert (9 %).
- Mehr Bürger wenden sich dem Glauben zu und gehen in die Kirchen (7%)
- Die Bürger erhalten Hoffnung, Unterstützung, Trost (5%)
- Die ROK vereint, verbindet die Bürger, stärkt den Patriotismus (3%)
- Geistliche predigen den Glauben, sprechen mit den Bürgern, belehren sie (2%)
- Die ROK Beteiligt sich an Wohltätigkeit, hilft den Teilnehmern der Militäroperation (2%)

Die folgenden Optionen des positiven Einflusses erhielten jeweils 1%:
- Die ROK unterstützt den Präsidenten und die Regierung;
- Die Bürger brauchen etwas, woran sie glauben können, ohne Glauben geht es einfach nicht;
- Die ROK hat einen positiven Einfluss im Allgemeinen;
- Die ROK führt Gottesdienste durch, betet für die Menschen;
- Immer mehr Kirchen werden gebaut;
- Die ROK ruft zum Frieden auf.

In der Variante „Sonstige Varianten des positiven Einflusses der ROK“ sagen die Russen auch: „Weil es von jeher so sein sollte“; „Wir sind alle Slawen, selbst als es den Kommunismus gab, stand die Kirche“; „Die ROK versucht zumindest, die Demografie zu verbessern“.

12% fanden es schwierig die Frage zum positiven Einfluss der ROK zu antworten.

Worin sehen die Russen den negativen Einfluss der ROC auf das öffentliche Leben des Landes?

- Betreibt Propaganda (2%)
- Mischt sich in die Politik und die staatliche Verwaltung ein (2%)

Umfrage der 'Stiftung für öffentliche Meinung'