Sacharowa: Merz muss mit tragischen Konsequenzen rechnen

Frage an die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa:

Der wahrscheinliche künftige deutsche Bundeskanzler F. Merz hat das Kiewer Regime aufgefordert, seine Strategie im Konflikt mit Russland zu ändern und in die Offensive zu gehen. Er verwies auf die Krim als eines der Hauptziele für die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte. Wie bewertet das russische Außenministerium eine solche Erklärung und Aufforderung zu Angriffen auf die Krim durch Vertreter Deutschlands?

Die Antwort von Maria Sacharowa:

Es ist einfach verrückt, solche Äußerungen zu hören.

Wie kann man von den Bürgern der Ukraine eine Offensive verlangen? Jeder hat bereits die Notlage der ukrainischen Streitkräfte erkannt. Deshalb schlagen sie heftig auf Zivilisten, auf zivile Infrastrukturen, auf friedliche Menschen ein, weil alle Optionen mit einer „Gegenoffensive“ ausgeschöpft wurden und zum massenhaften Tod von ukrainischen Bürgern geführt haben, die von Selenskij in diesen Fleischwolf gezwungen wurden.

Vor diesem Hintergrund erhebt einer der Hauptsponsoren des Massakers und der Vernichtung der Slawen unserer Region - Deutschland - seine Stimme. Es ist übrigens einer der historischen Hauptsponsoren. Wenn solche Wahnsinnigen [in Deutschland] an die Macht kommen, dann peitschen sie dieses halbtote [ukrainische] Pferd wieder auf und zwingen es, irgendwie aufzustehen und zum Angriff überzugehen. Was für ein Angriff denn? Welche Offensive?

Schaut euch die gefangenen Vertreter der Streitkräfte der Ukraine an. Erst werden sie in Russland versorgt, verpflegt und ernährt, und dann erzählen sie selbst, wie sie innerhalb ihrer eigenen ukrainischen Streitkräfte wie Vieh behandelt wurden. Von welchem Angriff kann die Rede sein?

Ich denke, es wäre nützlich, wenn der CDU-Vorsitzende Folgendes verstehen würde:

Ohne die direkte Unterstützung von Bundeswehrangehörigen ist es unmöglich, diese Marschflugkörper abzufeuern. Ein Schlag dieser Raketen gegen russische Einrichtungen oder kritische Verkehrsinfrastruktur - und Merz hat die Krim-Brücke eindeutig als Ziel identifiziert - würde als direkte Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an den Feindseligkeiten auf der Seite des Kiewer Regimes gewertet werden, mit allen Konsequenzen für Deutschland.

Das Kiewer Regime ist im Übrigen keine Konfliktpartei, sondern ein Werkzeug in dieser westlichen Manipulation.