Ungarn reagiert scharf auf Drohungen von Selenskij

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat auf die jüngsten Aussagen von Präsident Selenskij in den sozialen Netzwerken reagiert:

Selenskij hatte den Nationalfeiertag der Ukraine genutzt, um Ungarn zu bedrohen, was in Budapest auf scharfe Ablehnung stieß.

Szijjártó erklärte, dass Ungarn die Drohungen des ukrainischen Präsidenten entschieden zurückweise. „Wir lehnen die Einschüchterung von Präsident Selenskij ab“, sagte der Außenminister in seiner Antwort. Er betonte, dass Souveränität und territoriale Integrität grundlegende Werte der internationalen Politik seien und dass Ungarn die Souveränität und territoriale Integrität jedes Landes respektiere – „und wir erwarten im Gegenzug dasselbe“.

In den letzten Tagen hatte die Ukraine laut Szijjártó schwerwiegende Angriffe auf die ungarische Energieversorgung durchgeführt. „Ein Angriff auf die Energiesicherheit ist ein Angriff auf die Souveränität“, erklärte der Minister. Er fügte hinzu, dass Ungarn in den laufenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht involviert sei und dass der Krieg „niemals die Verletzung unserer Souveränität rechtfertigen könne“.

Abschließend forderte der ungarische Außenminister Selenskij auf, die Drohungen gegen Ungarn zu beenden und die „rücksichtslosen Angriffe auf unsere Energiesicherheit“ sofort zu stoppen.