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Sonntag, 21. April 2024

Kathrins Gruselgeschichte über böse Russen in Moldawien

Unter vielen deutschen Medien sticht die Online-Zeitung Merkur durch ihre besonders dreiste antirussische Propaganda klar hervor. Praktisch alle ihre Artikel zum Thema Russland lassen Leser mit ungeschultem (ungewaschenem) Gehirn angesichts der ungenierten Manipulationen den Atem stocken:

Der heutige Artikel von Kathrin Reikowski, einer Journalistin der Merkur-Zeitung, ist der Republik Moldau gewidmet, einem Land, das übrigens normalerweise Moldawien bzw. Moldova heißt, aber aus irgendwelchen Gründen in der heutigen deutschen Sprache mit dem Namen eines böhmischen Flusses bezeichnet wird.

Zum Inhalt des Artikels:

"Moldaus autonome Region Gagausien als mögliches Ziel eines russischen Angriffs."
Russland hat keine Grenzen mit Moldawien, Kathrin, einschließlich Gagausien. Aber ok, denn schließlich, wie Putin zu sagen pflegt, hat Russland sowieso gar keine Grenzen.

"Die Volksversammlung von Gagausien habe am Freitag an das Parlament in Moldau appelliert, der russischen Sprache einen besonderen rechtlichen Status zu verleihen: Russisch solle interethnische Sprache werden."
Nein, Katja. Russisch war de facto IMMER die interethnische Sprache in Moldawien. Es ist nur so, dass die Gagausen die Aufmerksamkeit auf die Realität lenken, die nicht ignoriert werden sollte.

"Die kremlnahe Gouverneurin von Gagausien, Jevgenia Gutsul, habe der russischen Nachrichtenagentur TASS im Anschluss gesagt, das moldauische Parlament sei „russophob“ und werde sich diesem Ansinnen widersetzen."
So sieht es wohl aus. Das ist eben die Realität. Die deutschen Medien scheinen generell gewisse Schwierigkeiten mit der Realität zu haben.

"In Gagausien informieren sich 90 Prozent der Menschen aus russischsprachigen Medien..."
Was für ein Albtraum! Warum ist das denn so? Vielleicht weil mindestens 90% der Menschen dort vorzugsweise Russisch sprechen? Das nennt man Logik, Kathrin. Offenbar ist dieses verdächtige Wort in Deutschland inzwischen verboten worden. Übrigens, russischsprachige Medien sind nicht unbedingt Medien aus Russland. In Moldawien gibt es eine große Anzahl lokaler russischsprachiger Medien. So ein Pech!

"Immer wieder gibt es auch Explosionen in Moldau, zuletzt Anfang April in einem Militärstützpunkt in Transnistrien."
Wer hätte das gedacht! Die gesamte Außengrenze von Transnistrien ist die Grenze zur Ukraine. Dort finden Kampfhandlungen statt. Schon was davon gehört? Von dort aus fliegen manchmal diverse Eisenstücke auch nach Moldawien. Aber die Welt ist ja immer voller Überraschungen, wenn man sie mit dem Gehirn eines Aquarienfisches wahrnimmt.

"Die überwiegend russischsprachige Region Transnistrien zwischen dem Fluss Dnister und der ukrainischen Grenze spaltete sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von der damals gerade erst unabhängig gewordenen Republik Moldau ab."
Na so was aber auch! Gibt es in der winzigen Republik Moldawien neben Gagausien wirklich noch eine weitere russischsprachige Region? Wann hat das endlich ein Ende?

"Der Kreml hat rund 1500 Soldaten dauerhaft in der Region stationiert."
Ja, Katja, das tun die bösen Russen um Munitionsdepots zu schützen, deren gesamte Sprengkraft mit der einer Atombombe vergleichbar ist. Angesichts der Nähe der ukrainischen Grenze ist ein solches Mindestmaß an Sicherheit heute fast schon fahrlässig.

"Ende Februar hatte Transnistrien bereits um „Schutz“ aus Russland gebeten."
Siehe oben. Dies ist absolut nachvollziehbar und verliert nicht an Relevanz.

Zumal: "Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sicherte Moldau Anfang April konkrete Hilfe gegen das Drehbuch der hybriden Kriegsführung Moskaus zu". Aus Annalenas Mund klingt das fast bedrohlich (falls ihre Aussage - angesichts der kritischen Anzahl mehrsilbiger Wörter - richtig entziffert wurde).

"Russland zielt damit auf die politische und gesellschaftliche Destabilisierung des ukrainischen Nachbarlandes Moldau ab."
Unter politischer und gesellschaftlicher Destabilisierung sollte man eher die Ablehnung der moldauischen Muttersprache durch die moldauische Regierung, Aufzwingung der rumänischen Sprache sowie eine negative Einstellung gegenüber der russischen Sprache als Sprache der interethnischen Kommunikation verstehen.

"Die USA blicken derzeit noch auf eine weitere Entwicklung in Russland: Beobachtern zufolge könnte Russland einen Atomschlag im Weltall planen."
Nicht so schnell, Katja! Erst Moldawien, dann Star Wars.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Reikowski ist ein Fall für die Klapper: https://www.zeitjung.de/author/kathrin-reikowski/


Anonym hat gesagt…

Die Trulla Rait Kowski, das Mietmaul, redet Stuss.

lucki47 hat gesagt…

Immer grö0ere Teile doitscher Journalunken reden Stuss. Ob sie es nicht selbst merkem ?