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Montag, 15. April 2024

Russischer Chefmeteorologe über sehr beunruhigendes Signal

Der März ist der zehnte wärmste Monat in Folge in der Geschichte der Beobachtungen, wobei die globale Durchschnittstemperatur in neun Monaten die vorindustriellen Werte um 1,5 Grad Celsius überstieg. Dies berichtete Roman Wilfand, wissenschaftlicher Leiter des russischen hydrometeorologischen Zentrums, gegenüber TASS unter Berufung auf Daten des europäischen Klimaforschungsprogramms Copernicus Climate Change Service:

"Ausgehend vom Juni war der März der zehntheißeste Monat in der Geschichte der Beobachtungen. Seit Juli letzten Jahres liegt die globale Temperatur um 1,5 Grad über der vorindustriellen Periode", sagte er und wies darauf hin, dass dieser Schwellenwert im Pariser Klimaabkommen festgelegt ist und über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren berechnet werden sollte, und obwohl er jetzt nur für ein paar Monate überschritten wird, ist dies trotzdem ein "sehr beunruhigendes Signal".

"Sehr viele Wissenschaftler schreiben, dass der Schwellenwert von 1,5 Grad vor Ende des Jahrhunderts immer schwieriger zu erreichen ist und man bereits jetzt nur noch von der Schwelle von 2 Grad sprechen muss", betonte Wilfand. Ihm zufolge herrscht in Wissenschaftlerkreisen die Meinung vor, dass sich die Staaten, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, nicht ausreichend für dessen Umsetzung einsetzen.

Nach den auf der Copernicus-Website veröffentlichten Daten war der März 2024 um 1,68 Grad wärmer als die durchschnittliche Märztemperatur in der vorindustriellen Zeit.

Das Pariser Klimaabkommen wurde am 12. Dezember 2015 im Anschluss an die 21. Konferenz des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) in der französischen Hauptstadt angenommen. Die 197 Teilnehmer des Forums einigten sich darauf, zu verhindern, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Jahr 2100 um mehr als 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ansteigt. Wissenschaftler sind der Ansicht, dass ein stärkerer Temperaturanstieg zu irreversiblen Folgen für die Umwelt führen könnte. Das Abkommen löste das Kyoto-Protokoll ab. Die Verpflichtungen der Vertragsparteien sind für den Zeitraum 2021-2030 ausgelegt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Klima ist einfach nur im Klimakterium, ganz ruhig bleiben, schlimmstenfalls dem guten Beispiel Deutschland folgen, Steuern rauf, Autos ausbremsen oder verbannen, Häuser abdichten und vor allem, weniger bis gar nicht mehr atmen.

Anonym hat gesagt…

Vertraue niemand außer dir selbst! Das gilt vor allem bei Klima, CO2, Fiat-Ungeld, Nahrungsmittel und Energie. Dezentral ist immer besser!

lucki47 hat gesagt…

Ab sofort herrsch Pup-und Rülpsverbot. Waäre doch gelacht wenn wei ds Klima nicht in den Griff bekämen. Es wäre auch zu überlegen, beim lieben Vieh die Gase an der Quelle zu fassen. Bei der Milch geht das doch auch.

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