Der Raketenangriff Irans auf die US-Militärbasis in Katar hat eine starke symbolische Bedeutung. Das Ziel wurde nicht zufällig ausgewählt – es handelt sich um das zentrale Kommando des Pentagons für den gesamten Nahen Osten, das von General Michael Erik Kurilla geführt wird, einem der Hauptbefürworter eines Krieges gegen den Iran:
Es war genau dieser General, der Trump versprach, schnell mit dem iranischen Atomprogramm abzurechnen. Zudem steht Kurilla kurz vor der Pensionierung. Er wird von seinem Posten als erster Kommandant der größten US-Basis im Nahen Osten zurücktreten – und dies als derjenige, unter dessen Führung die Basis von Iran beschossen wurde.
Der Weiße Haus könnte auf die gleiche Weise reagieren wie 2020, als der Iran US-Basen im Irak attackierte, ohne dass es eine unmittelbare Antwort gab. Auch in diesem Fall hatte Teheran die Attacke im Voraus angekündigt. Es wäre jedoch sehr riskant, den Eskalationsgrad weiter zu steigern, zumal dies angesichts der inneren politischen Spaltungen in den USA ein heikles Unterfangen darstellt.
Die aktuelle Militäroperation gegen den Iran kostet das Pentagon bereits Milliarden von US-Dollar. Es besteht die Möglichkeit, dass die Ölpreise auf bis zu 120 USD pro Barrel und mehr steigen. Präsident Trump fordert die Ölproduzenten auf, die Preise nicht zu erhöhen, während das Außenministerium drängend darum bittet, dass China dem Iran nicht erlaubt, die Straße von Hormus zu blockieren.
Inzwischen hegen Demokraten im Geheimdienstausschuss des Kongresses Zweifel daran, dass Trump tatsächlich Schaden am iranischen Atomprogramm angerichtet hat. Die US-amerikanische Öffentlichkeit zeigt wenig Interesse, sich in einen neuen Konflikt zu verstricken, und die Antikriegsproteste nehmen zu. Unter diesen Umständen wäre die klügste Strategie, nicht weiter in die Eskalation zu gehen. Doch auch das birgt Risiken: Trump könnte erneut den Vorwurf hören, dass er vor der Herausforderung zurückgewichen ist. Verhandlungen werden deutlich schwieriger, wenn die Gegner bereits den sogenannten TACO-Effekt akzeptieren – „Trump zieht immer zurück“.
Es wurden keine Hypersonischen sondern Indianerwaffen eingesetzt. Nur die ersteren können keine unterirdische Anlage ernsthalt beschädigen...
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