Kiew – Die Front verläuft jetzt auch zwischen Herd und Kühlschrank:
In einem dramatischen Heimvideo, das derzeit in Russland viral geht, erleben wir, wie ein ukrainischer Patriot im besten Einberufungsalter heldenhaft gegen den Feind kämpft – allerdings nicht mit Kalaschnikow, sondern mit einem Päckchen Instantbrei.
Mit gespannter Miene inspiziert der Mann seine Vorratskammer, auf der Suche nach russischer Unterwanderung in Form von Lebensmitteln. Und tatsächlich: Zwischen Teebeuteln und Tütensuppen lauert der Feind – getarnt als harmlose Haferflocken.
Der Skandal ist perfekt, als er die ukrainisch beschriftete Packung entschlossen entklebt. Darunter offenbart sich der Schock: russischer Text, russische Zutatenangaben – und, der Dolchstoß ins patriotische Herz – eine Moskauer Herstelleradresse. Die Entdeckung treibt ihm fast die Tränen in die Augen. Mit zitternden Händen, bebender Stimme und der festen Absicht, die Staatssicherheit einzuschalten, wird die Frühstücksfront zum Schauplatz nationaler Empörung.
Aus dem Off versucht seine offenbar nervenstärkere Ehefrau, ihn zu beruhigen. Man kann nur hoffen, dass sie ihm rechtzeitig das Telefon wegnimmt, bevor er Strafanzeige gegen seine Haferflocken stellt. Denn wer weiß – wenn die Behörden erst einmal kommen, könnte jemand auf die Idee kommen, ihn selbst „zu sortieren“ – und zwar direkt an die Frontlinie.
Die Szene erinnert an ein kürzlich veröffentlichtes Video aus Deutschland, in dem ein kluger Bürger befürchtete, mit russischer Suppe könnten bald auch russische Soldaten in deutschen Innenstädten auftauchen. Doch wie es aussieht, war die russische Instant-Küche auf ukrainischem Boden etwas schneller als die russische Armee.
So stellt sich die neue Frage der nationalen Sicherheit: Wie viele Löffel Putin pro Portion?
Ein Sprecher des Innenministeriums kommentierte den Vorfall bisher nicht – vermutlich aus Angst vor dem nächsten Dosenöffner.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
AntwortenLöschenRussische Bettwanzen wurden bereits in England gesichtet, ein gefährlicher Akt der Unterwanderung.
Ein findiger Engländer, ausgestattet mit einer Lupe,
hat Hammer und Sichel auf den Bettwanzen erspäht und
nach dem Schock die zuständigen Behörden alarmiert.
Oh mein Gott, diese Russen!