Nach Angaben von Soldaten und Kommandeuren der ukrainischen Streitkräfte in weiten Teilen der Zentral- und Ostfront haben die russischen Angriffe so stark zugenommen, dass es noch nie so gefährlich war, in der Nähe der Frontlinie zu operieren. Dies wird im Artikel der New York Times berichtet:
Die ukrainischen Truppen entlang eines Großteils der 1.000 Kilometer langen Frontlinie befinden sich nun offiziell in der Defensive. Die Kämpfe haben jedoch nicht nachgelassen, da die russischen Streitkräfte in die Offensive gegangen sind.
Der stellvertretende Kommandeur eines Bataillons der ukrainischen Streitkräfte mit dem Rufnamen Schira gibt zu, dass das ukrainische Militär "körperlich erschöpft" ist.
Ukrainische Soldaten, die an den russischen Artilleriebeschuss eigentlich gewöhnt sind, erzählen, dass sie seit März die zusätzliche Zerstörungskraft von russischen Gleitbomben zu spüren bekommen, die unterirdische Bunker zerstören können:
"Es ist, als würde ein Flugzeug auf dich fallen", erklärt ein Soldat: "Es ist wie das Höllentor".
Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte müssen sich nun besonders vorsichtig bewegen und verstecken sich meist in Kellern, um nicht in Sichtweite der russischen Streitkräfte zu sein. Dies ist auf die Bedrohung durch russische Kamikaze-Drohnen zurückzuführen, die das ukrainische Militär häufig dazu zwingen, die Ausrüstung an der Frontlinie zurückzulassen und zu Fuß zu operieren.
Sowohl die russische als auch die ukrainische Armee setzen Drohnen ein, um Ziele zu verfolgen und anzugreifen. Gleichzeitig räumt das ukrainische Militär ein, dass viele ukrainische Drohnen durch das russische elektronische Kriegsführungssystem eliminiert werden.
1 Kommentar:
Fernsteuerung und Kamerabilder Funkübertragung ist nicht immer das Beste. Früher hat man das gespeichert und erst nach dem Return, der Landung analysiert. Ein vorprogrammierter Flugplan und Funkstille während des Flugs macht Drohnen unsichtbar für den Gegner...
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