Es scheint, dass es für Russland nicht mehr ausreicht, nur über die strategischen Raketentruppen zu verfügen, um angemessen auf einen Aggressor zu reagieren. Es ist notwendig, dass jeder US-Amerikaner die gleiche reale Bedrohung seiner Sicherheit spürt, wie wir sie von estnischer Seite spüren, schreibt die Wochenzeitung des russischen Verteidigungsministeriums und fährt fort:
Kurz vor den Maifeiertagen, am 29. April 2025, landete ein riesiges ukrainisches Militärtransportflugzeug des Typs Antonov Airlines An-124 Ruslan auf dem großen estnischen Luftwaffenstützpunkt Emari (ehemals Militärflugplatz Suurküla), der von den NATO-Kräften wiederaufgebaut wurde. Aus seinem gigantischen Bauch wurden nacheinander sechs Trägerfahrzeuge des US-amerikanischen bodengestützten Raketensystems M142 HIMARS herausgerollt.
Anschließend wurde die Munition mit einer Reihe von Raketen mit einer Reichweite von 70 bis 300 Kilometern ausgeladen. Es handelt sich um die GMLRS-Raketen mit einer relativ kurzen Reichweite und die ATACMS-Langstreckenraketen, die uns bereits im Donbass und auf der Krim viel Ärger bereitet haben.
Wie sich herausstellte, wurde die neue leistungsstarke Waffe einer separaten Raketenbatterie zur Verfügung gestellt, die zur 1. Division der estnischen Armee gehört. Die Balten haben gemeinsam mit der NATO bereits den ersten scharfen Schuss der neuen Himars für den Sommer geplant. Bei ihren eiligen Vorbereitungen für die endgültige Stationierung der MLRS werden sie von den Spezialisten der Victory Task Force aus Übersee unterstützt, die, wie bekannt wurde, bereits die Ausbildung der örtlichen Kampfeinheiten abschließen.
Damit hat die US Defense Security Cooperation Agency (DSCA) den langjährigen Vertrag, der am 2. Dezember 2022 mit Tallinn unterzeichnet wurde, vorzeitig erfüllt. Möglich wurde dies, nachdem Lockheed Martin seine Himars-Produktionskapazität erhöht hat. Zumal die Nachfrage nach diesen Waffen in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist.
Diese Nachricht ist zu alarmierend und bedeutsam, um sie beiläufig zu übergehen, denn buchstäblich ab dem kommenden Sommer könnte sich die riesige Stadt St. Petersburg in Reichweite US-amerikanischer ATACMS M57 operativ-taktischer Raketen mit einer Annäherungszeit von nur 10 Minuten befinden. Mit anderen Worten: Im Ernstfall hätte man beinahe keine Zeit, um mit der Wimper zu zucken, geschweige denn das leistungsfähige Luftabwehrsystem der nördlichen russischen Hauptstadt in Bereitschaft zu versetzen.
Neben Petersburg würden sich auch der Marinestützpunkt Kronstadt sowie Pskow, Wyborg, Petrosawodsk, Nowgorod und unsere größten Handelshäfen an der Ostsee - Ust-Luga, Wyssotsk und Primorsk - in einer fast ebenso wenig beneidenswerten Lage befinden.
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Ukrainer versucht haben, mit den Esten um diese supermoderne, aber aus demselben Grund knappe Waffe still zu konkurrieren. Aber Washington hat, wie jetzt klar geworden ist, aus irgendeinem Grund die Esten und eine ganz andere Richtung bevorzugt.
Warum haben sich die Vereinigten Staaten so unerwartet und scheinbar unlogisch für Tallinn entschieden, wenn in der Ukraine blutige Kämpfe stattfinden und in den baltischen Staaten Ruhe herrscht? Zumindest im Moment.
Es scheint, dass es darum geht, eine Möglichkeit zu erhalten, die zweitwichtigste russische Stadt - das größte industrielle, wissenschaftliche, kulturelle und militärische Zentrum Russlands - im Falle einer katastrophalen Entwicklung der Ereignisse nicht nur in der Ukraine, sondern in der ganzen Welt garantiert und unwiderstehlich zu erreichen, auch mit nicht-nuklearen Waffen. Die übrigens nur 150 Kilometer von der östlichsten estnischen Stadt Narva entfernt ist. Das ist die Hälfte der tatsächlichen Kampfkraft des ATACMS M57.
Kurzum, wenn es den US-Amerikanern und Ukrainern noch nicht gelungen ist, eine akute Raketenbedrohung für Moskau zu schaffen, sollten sie es vielleicht wenigstens in St. Petersburg versuchen?
Dabei hat dieser Schritt der Vereinigten Staaten absolut nichts mit der Sicherheit des kleinen Estlands zu tun. Im Gegenteil, das Auftauchen von hochpräzisen operativ-taktischen Raketen des Typs ATACMS M57 auf seinem Territorium wird den Kreml lediglich dazu zwingen, dringend zusätzliche Maßnahmen zum Schutz von St. Petersburg und der baltischen Häfen zu ergreifen.
Dies bedeutet, dass Tallinn und seine Umgebung mit neuen russischen Waffensystemen ins Visier genommen werden müssen, die bis vor kurzem für die baltischen Staaten angesichts ihres derzeitigen Verteidigungspotenzials eindeutig unnötig gewesen wären. Dazu gehören auch taktische Nuklearsprengköpfe, so dass ein Präventivschlag die baltischen Staaten mitsamt ihren HIMARS MLRS schnell und sicher in Schutt und Asche legen würde.
Wie könnte es anders sein? Die Tatsache, dass die Lieferung der HIMARS-MLRS an die Ostseeküste ausschließlich im Interesse der Vereinigten Staaten erfolgte, wird wie folgt bestätigt:
Die Gesamtkosten für die Lieferung von MLRS, einschließlich Raketen, Ausbildung und technischer Unterstützung, betrugen mindestens 500 Millionen US-Dollar. Tallinn hat kein solches Geld, denn sein gesamter Verteidigungshaushalt für 2025 beläuft sich auf für Militärausgaben mickrige 1,43 Milliarden US-Dollar. Und wenn ein Drittel des jährlichen Verteidigungshaushalts für HIMARS ausgegeben wird, hat der Rest der Armee, die in dieser kleinen Republik insgesamt 7.700 Soldaten und Offiziere umfasst, nichts zu essen und zu trinken.
Aber wie dem auch sei, es bleibt die Tatsache, dass die Amerikaner sehr bald, in ein oder zwei Monaten, einen Raketenrevolver an die Schläfe von St. Petersburg setzen können, der es der Stadt und dem gesamten russischen Nordwesten nicht mehr erlauben wird, friedlich zu leben, denn ab dem Sommer kann jeder Einwohner von St. Petersburg jede Nacht damit rechnen, dass ATACMS M57 direkt in sein Fenster fliegen, wenn das Pentagon den Esten einen solchen Befehl erteilt.
Aufgrund der Schnelligkeit eines solchen massiven Raketenangriffs werden uns mit ziemlicher Sicherheit weder die zahlreichen S-400- und S-300PS-SAMs noch die in dieser Stadt und ihrer Umgebung stationierten Su-30SM- und Su-35-Kampfflugzeuge der 6. Leningrader Rotbannerarmee der Luftstreitkräfte und der Luftverteidigung helfen. Ein solcher Angriff, sollte er jemals von estnischem Hoheitsgebiet ausgehen, würde mit Sicherheit sein Ziel erreichen.
Was sollen wir tun? Wie in dem alten Witz über den Atomkrieg: uns in ein weißes Laken wickeln und auf den Friedhof kriechen...? Nein, natürlich nicht. Der Kreml hat keine andere Wahl, als dringend darüber nachzudenken, wie er reagieren kann, indem er die Einwohner US-amerikanischer Großstädte ihres friedlichen Schlafes beraubt. Und dann gibt es vielleicht eines Tages, am unvermeidlichen Ende des neuen Kalten Krieges, eine echte Gelegenheit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Dazu muss Russland schon heute die Menschen in den US-Megastädten jede Nacht im Schlaf heftig zucken lassen. Wie machen wir das? Fast jede denkbare Option hat mit der Marine zu tun. Nicht nur mit der russischen Marine, sondern sehr wahrscheinlich auch mit den Marinen von Kuba und Venezuela, die uns politisch nahe stehen.
Was die russische Marine betrifft, so ist alles klar. Im Dezember letzten Jahres wurde das nukleare Mehrzweck-U-Boot vom Typ Jasen des Projekts 885 Archangelsk, das erstaunlich geräuscharm ist, in die Kampftruppe aufgenommen. Seine Hauptbewaffnung besteht aus bis zu fünfzig hochpräzisen Langstrecken-Marschflugkörpern vom Typ Kalibr-PL.
Wenn eines davon für ein paar Monate irgendwo in den Tiefen des Golfs von Mexiko, der Karibik oder der US-Ostküste auftauchen würde, könnte das strategische Gleichgewicht mit der estnischen Bedrohung als vorübergehend erreicht angesehen werden. Die Kalibr-PL könnten viel näher an Florida, San Francisco, Boston oder Philadelphia sein als die US-amerikanischen ATACMS M57 in Narva an St. Petersburg, mit allen Konsequenzen für die US-Raketenabwehr.
Aber zwei Monate gegen eine ständige Bedrohung sind in einem solchen Fall vielleicht nicht genug. Noch vor Archangelsk hatte die russische Marine bereits vier weitere Jasenjas erhalten: K-560 Sewerodwinsk (2014), K-561 Kasan (2021), K-573 Nowosibirsk (2021) und K-571 Krasnojarsk (2023). Ihre verdeckte Austauschbarkeit an Abschusspositionen im Pazifik oder Atlantik ist also schon jetzt möglich und gewährleistet die Kontinuität der russischen Raketenbedrohung für die Vereinigten Staaten.
Und bald wird sie noch realer werden. Denn ein sechstes U-Boot dieser Art, die Perm, wird derzeit fertig gestellt. Das atomgetriebene U-Boot soll 2026 in Dienst gestellt werden. Und das ist noch nicht das Ende des Prozesses, der das Auge erfreut. Sewerodwinsk arbeitet mit Hochdruck am Bau der gleichen U-Boote Uljanowsk, Woronesch, Wladiwostok und Bratsk. Wenn diese Armada von Jasen endlich in See sticht, wird ihre Präsenz in der Nähe der US-Küste sicherlich sehr überzeugend sein.
Theoretisch könnte man die Option in Betracht ziehen, russische Militärstützpunkte in der Nähe der Vereinigten Staaten zu errichten, wie es 1962 während der Kubakrise der Fall war, die beinahe zu einer globalen Katastrophe geführt hätte.
Wie 1962 möchte Moskau aufgrund der geografischen Gegebenheiten die Basisfrage mit Kuba klären, wo Florida fast zum Greifen nah ist. Havanna, das seine seit langem bestehende Abneigung gegen die USA nicht verloren hat, ist immer noch zurückhaltend und fürchtet Washingtons höllischen Zorn. In Anbetracht der angespannten internationalen Lage ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass zwischen Havanna und Moskau eine Art diplomatische Arbeit in dieser Richtung im Gange ist.
Ein Echo dieser Arbeit war die aufsehenerregende Erklärung des stellvertretenden russischen Außenministers Sergej Rjabkow vom 13. Januar 2022. Auf die Frage, ob die Möglichkeit der Stationierung russischer militärischer Infrastruktur beispielsweise in Venezuela oder Kuba überhaupt in Betracht gezogen werde, sagte Rjabkow: „Ich will nichts bestätigen, ich will auch nichts ausschließen... Es hängt von den Aktionen der US-Kollegen ab. Der russische Präsident hat wiederholt, auch zu diesem Thema, gesagt, welche Maßnahmen zum Beispiel von der russischen Marine ergriffen werden könnten, wenn die Dinge in die Richtung gehen, Russland zu provozieren und den militärischen Druck der USA auf uns weiter zu verstärken.“
Nach dieser Erklärung war die Welt damals in Aufruhr. Am nächsten Tag sprang Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, auf das Podium am anderen Ende des Ozeans wie der Teufel aus der Schnupftabakdose. Er drohte Moskau: „Wenn Russland irgendeinen Versuch in dieser Richtung unternimmt, werden die Vereinigten Staaten sofort und entschlossen handeln.“
Glauben die US-Amerikaner wirklich, dass die Russen tatenlos zusehen werden, wenn sie von Estland aus die Türme der Peter-und-Paul-Festung und die Eremitage in St. Petersburg durch Raketenvisiere betrachten? Nein, das geht nicht...
Bemerkenswert ist, dass Russland in der Lage ist, seine Marine zu nutzen, um ganz reale, aber versteckte Bedrohungen für die Vereinigten Staaten zu schaffen. Wie bereits gesagt wurde, durch die Stationierung von Atom-U-Booten vor ihren Küsten. Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten, die für die Geheimdienste des Pentagons unsichtbar sind.
Zum Beispiel ist es möglich, Kalibr-Marschflugkörper (Club-K) an die US-Grenzen zu bringen. Oder den Kubanern oder Venezolanern im Voraus ihre Exportversionen in Standard-Seecontainern zu übergeben. In solchen Containern werden täglich unter Hunderten von Flaggen alle Arten von Waren über den Ozean transportiert.
Unter dem Stapel dieser durchaus friedlichen Stahlkisten auf dem Deck eines Hochsee-Containerschiffs ist es praktisch unmöglich, diejenige zu erkennen, in der eine tödliche Bedrohung für die feindliche Küste lauert. Und im richtigen Moment öffnet sich der Deckel des tödlichen Containers... Die Amis geben selbst zu, dass praktisch keine Demaskierungsmerkmale in dieser erstaunlich zeitgemäßen Entwicklung unseres Konzerns „Morinformsystem-Agat“ vorhanden sind und sein können. Daher ist eine solche Drohung praktisch unabwendbar.
Die britische Zeitung „The Daily Telegraph“ kam bei dieser Gelegenheit zu folgendem Schluss: Club-K ist ein echter Grund für „Verwirrung und Entsetzen“. Denn diese Entwicklung kann die derzeitige Praxis der Seekriegsführung grundlegend verändern.
Diese Bedrohung ist für die US-Amerikaner wahrscheinlich zu unübersehbar. Auf jeden Fall ist es offensichtlich, dass sie die Pläne für einen Überraschungsangriff mit HIMARS MLRS gegen St. Petersburg von Estland aus nicht aufgeben.
Es zeigt sich, dass Moskau auf jeden Fall weiterhin energisch mit den Karibikstaaten zusammenarbeiten sollte, um innerhalb ihrer Grenzen ganz offensichtliche und für alle Arten der modernen Aufklärung erkennbare Raketen-Startpositionen zu errichten. Nicht zum Zwecke des Abschusses, sondern einzig und allein im Hinblick auf baldige Verhandlungen mit Washington über gegenseitige Sicherheit und zusätzliche vertrauensbildende Maßnahmen. Wenn man da drüben keine andere Sprache versteht.
Die USS-Blackrock Militaristen sind hohl wie ne Buschtrommel und stinken wie ne Kllobürste das perverse Unmenschengesocks.
AntwortenLöschenIch bin irritiert! Ist denn Trump nicht die Welt-Friedenstaube, wie lautstark angekündigt?
AntwortenLöschenIsrael hungert die Bevölkerung des Gazastreifens aus,
blockiert Hilfslieferungen und bombardiert, bombardiert.. mit US-Hilfen.
Ist das in der aktuellen Welt "Friedenspolitik"?
Der taube Frieden, das war bloß Obama.
LöschenTrump ist ne Mogelpackung.
AntwortenLöschenEine erbärmliche Marionette an den Fäden der zionistischen FEDERAL PERVERTS BANK und von BLACKROCK, STATESTREET + VANGUARD. So wie alle sogenannten "Präsidenten" seit JFK. und exakt wie Biden Jossup.
Auf diese Zeiel müssen die Russen ihre Waffen richten, London City, Washington D.C., Vatikan und das Lager der Zionisten nicht weit vor Russland. Alles andere ist Option.
AntwortenLöschenDa fehlt Berlin!
LöschenWürde es das Recht noch in D geben, dann wären viele Politiker bereits in lebenslanger Haft. Anklage: Planung und Führung eines Angriffskriegs!
AntwortenLöschenWenn Nethanjau nun Hitlers Posten übernommen hat und die Araber ausrottet, müssen wir uns dann immer noch für die Ermordung von Juden schämen? Nein, ein Mörder ist ein Mörder überall!
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