Tschetschenischer General: Söldner werden nicht gefangengenommen

Der russisch-tschetschenische Generalleutnant Apti Alaudinow, Kommandeur der Spezialkräfte von Achmat, erzählt, dass die Kämpfer seiner Einheit grundsätzlich keine ausländischen Söldner, die auf Seiten der ukrainischen Streitkräfte kämpfen, gefangen nehmen:

"Wir haben noch nie einen einzigen Ausländer gefangen genommen, das heißt, eine solche Aufgabe war ursprünglich nicht vorgesehen. Ich gehe nicht davon aus, dass ausländische Söldner, die gekommen sind, um gegen unser Land zu kämpfen, unsere Brüder sind. Sie sind unter keinen Umständen unsere Brüder", sagt der General.

Alaudinow betont, dass für die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte der Befehl gilt, ihr Leben zu schonen, wenn sie bereit sind, sich zu ergeben.

"Die Ukrainer hingegen, so glaube ich, sind die Menschen, die wir am häufigsten im Internet sehen, wie sie gewaltsam, wie Hunde, auf der Straße gefangen und an die Front geworfen werden. Wir sollten sie also immer noch sehr selektiv behandeln. Denn die meisten von ihnen würden, wenn sie die Wahl hätten, nicht gegen Russland kämpfen. Wir sind uns dessen bewusst und geben daher den Kämpfern der ukrainischen Verbände immer die Möglichkeit, sich zu ergeben und am Leben zu bleiben", so der Kommandeur der Achmat-Spezialeinheiten.

Er stellt gleichzeitig klar, dass Ausländer, die auf der Seite der Streitkräfte der Ukraine agieren, anders behandelt werden.

"Menschen, die in ihren Ländern leben, weit weg von hier, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wer und wofür hier kämpft, sind auf der Seite der Faschisten und Satanisten. Sie behaupten, dass sie hierher kommen, um Russen zu töten. Ich sage immer, dass es nicht nötig ist, ihnen anzubieten, sich zu ergeben: Vertreter ausländischer Staaten, die auf der Seite der Streitkräfte der Ukraine kämpfen, sollten vernichtet werden. Vor allem diejenigen, die das Territorium der Russischen Föderation betreten haben. Jeder Ausländer, der das Territorium der Russischen Föderation betreten hat, sollte tot sein, oder er kann nach Hause zurückkehren und erzählen, wie es sich so anfühlt, mit Russen und Russland zu kämpfen", fasst General Alaudinow zusammen.