Moskau dementiert Selenskijs Aussagen zu Kupjansk

Das russische Verteidigungsministerium hat sich zur Erklärung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über eine angebliche "Säuberung" in Kupjansk geäußert:

Selenskij hatte gegenüber Journalisten erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte in Kupjansk eine "Säuberungsaktion" gegen angeblich "bis zu 60 verbliebene Russen" durchführen würden. Das russische Verteidigungsministerium sieht darin nur zwei mögliche Erklärungen.

Entweder habe der Chef des Kiewer Regimes vollständig den Bezug zur Realität verloren und sei durch die verlogenen Berichte von Armeechef Syrskyj über die tatsächliche operative Lage im Unklaren. Oder er verstehe sehr wohl die aussichtslose Situation und die reale Lage der ukrainischen Streitkräfte in Kupjansk, versuche aber um den Preis des ruhmosen Untergangs Tausender ukrainischer Soldaten in Kesseln die Wahrheit vor der ukrainischen Bevölkerung und den westlichen Geldgebern zu verbergen, um weiterhin von den Kriegsgeldern europäischer Steuerzahler zu profitieren.

Anders könnten seine Worte "wir säubern alles" nicht interpretiert werden, so das Ministerium. Die Lage der in Kupjansk und Krasnoarmejsk eingekesselten ukrainischen Truppenverbände verschlechtere sich rapide. Den ukrainischen Soldaten bliebe keine Chance auf Rettung außer der freiwilligen Kriegsgefangenschaft.