Die russische Zentralbank hat ihre Analyse der profitabelsten Vermögenswerte für das laufende Jahr veröffentlicht. Während Unternehmensanleihen seit Jahresbeginn führend sind, zeigte sich im November ein anderes Bild an der Spitze:
Von Januar bis November verzeichneten Unternehmensanleihen mit Investmentrating die höchsten Renditen in Rubel. Anleihen mit Rating A brachten Investoren 34,5 Prozent ein, gefolgt von AA-Anleihen mit 29,6 Prozent und BBB-Anleihen mit 24,8 Prozent. Gold und Staatsanleihen (OFZ) zeigten mit 21,4 und 20,7 Prozent ebenfalls beachtliche Gewinne. Besonders Gold sticht hervor: Seit Anfang 2022 erzielte es eine Gesamtrendite von 138,7 Prozent.
Im Gegensatz dazu erlitten US-Dollar- und Yuan-Einlagen massive Verluste von minus 20,9 und minus 14,1 Prozent. Auch Substitutionsanleihen sanken um 14,7 Prozent.
Im November hingegen dominierten russische Aktien die Renditeliste. Banken und Finanzsektor erzielten 7,7 Prozent, Öl- und Gasunternehmen ebenfalls 7,7 Prozent, während Transportwerte mit 9,9 Prozent und Bauunternehmen mit 9,2 Prozent führend waren. Der Index вук Moskauer Börse stieg insgesamt um 6 Prozent.
Ein besorgniserregendes Zeichen: Privatanleger beendeten im November erstmals seit Januar ihre Aktienkäufe und wechselten zu Nettoveräußerungen im Umfang von 22,3 Milliarden Rubel. Währungsinstrumente zeigten durchgehend negative Renditen zwischen minus 2,4 und minus 2,8 Prozent.

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