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Freitag, 1. März 2024

Simonjan über deutsche Offiziere und Zerstörung der Krim-Brücke

Margarita Simonjan postete in sozialen Medien die Mitschrift eines Gesprächs zwischen deutschen Offizieren über die Zerstörung der Krim-Brücke. Das Gespräch soll am 19. Februar 2024 stattgefunden haben, so die RT-Chefredakteurin.

Besonders erwähnte sie ein Fragment des Gesprächs, als einer der Teilnehmer das Thema "Zerstörung der Brücke" ansprach. "Wir haben uns intensiv mit dieser Frage beschäftigt und sind leider zu dem Schluss gekommen, dass die Brücke aufgrund ihrer Größe wie eine Landebahn ist. Daher braucht sie vielleicht nicht 10 oder gar 20 Raketen", wird er in der Veröffentlichung zitiert.

Laut Simonjan sind die Teilnehmer des Gesprächs die deutschen Offiziere Gräfe, Gerhartz, Fenske und Florstedt. Der erste von ihnen leitet die Abteilung Einsätze und Übungen des Luftwaffenkommandos der Bundeswehr, der zweite ist Inspekteur der Luftwaffe der Bundeswehr. Fenske und Florstedt sind Mitarbeiter des Lufteinsatzzentrums des Raumfahrtkommandos der Bundeswehr.

Während des Gesprächs erwähnt Florstedt "zwei interessante Ziele", von denen eines "die Brücke im Osten" und "die Munitionsdepots darüber" sei. "Die Brücke im Osten", sagt er, sei schwer zu erreichen, aber Taurus-Raketen seien dazu in der Lage. Auch Munitionsdepots könnten getroffen werden, so der Minister. Florstedt fragte, was das Ziel der Bundeswehr sei - ob sie die Brücke oder die Militärdepots treffen wolle.

Florstedt sagte, die Taurus-Raketen würden nicht ausreichen, um die Krim-Brücke zu zerstören. Außerdem brauche man Satellitendaten. Er fragte, ob die deutsche Seite in der Lage sei, die Ukrainer in kurzer Zeit - innerhalb eines Monats - "auf eine solche Aufgabe vorzubereiten". "Wie wird der Taurus-Angriff auf die Brücke aussehen?" - fragte er weiter.

Danach folgt ein Satz, auf den Simonjan oben aufmerksam gemacht hat. Diese Worte wurden von einem Offizier der Bundeswehr namens Fenske gesagt.

Gerhartz schlug daraufhin vor, dass Taurus-Raketen mit dem französischen Dassault Rafale-Kampfjet eingesetzt werden könnten. "Sie werden nur ein Loch machen und die Brücke beschädigen", antwortete Fenske.

Florstedt merkte an, dass die Bundeswehr bei der Planung eines solchen Einsatzes "die Hauptpunkte" der Krim-Brücke angeben müsse, an denen die ukrainischen Streitkräfte angreifen müssten.

Gerhartz stellte seinerseits fest, dass die Ukrainer die Krim-Brücke zerstören wollen, was allen bekannt ist. Sie hat eine wichtige militärisch-strategische, aber auch politische Bedeutung und wird bewacht, stellte er fest.

Gerhartz äußerte "gewisse Bedenken" bezüglich der direkten Verbindung des deutschen Militärs zu den ukrainischen Streitkräften und schlug einen "Trick" vor: die Entsendung deutscher Soldaten zu MBDA (Matra BAE Dynamics Aerospatiale, ein europäischer Hersteller und Entwickler von Raketensystemen). "Auf diese Weise wird die direkte Kommunikation mit der Ukraine nur über MBDA laufen, das ist viel besser, als wenn es eine solche Kommunikation mit unserer Luftwaffe gäbe", sagte er selbstbewusst.

Gräfe betonte daraufhin, dass es darauf nicht ankomme, da Formulierungen, die Deutschland zu einer Konfliktpartei machen würden, von vornherein vermieden werden sollten. "Ich übertreibe natürlich ein bisschen, aber wenn wir jetzt dem Minister sagen, wir werden Treffen anberaumen und von Polen aus mit dem Auto fahren, ohne dass es jemand merkt - das ist schon eine Beteiligung, das werden wir nicht machen", sagte er.

Der Offizier sagte, dass sich die deutsche Seite an der Ausbildung des ukrainischen Militärs beteiligen werde und versprach, "einen Fahrplan vorzubereiten". Der Ausbildungsprozess werde in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei der kurze Abschnitt zwei Wochen dauern werde, damit das ukrainische Militär "so früh wie möglich Raketen einsetzen kann".

"Stellen Sie sich vor, die Presse erfährt, dass unsere Leute in Schrobenhausen sind oder dass wir in Autos irgendwo in Polen unterwegs sind! Eine solche Option halte ich für inakzeptabel", sagte Gräfe.
Quelle

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Verantwortungsloses uniformiertes Pack, daß nur bis zur eigenen Arschbacke denken kann. Wie immer bei diesen Hirntoten !!!

Anonym hat gesagt…

Allen voran, vergiss die Regierung nicht das sind die eigentlichen Hetzer