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Freitag, 26. April 2024

Konzentration westlicher Truppen an weissrussischer Grenze extrem hoch

Die Truppenkonzentration des Westens in der Nähe der Grenzen von Russland und Weißrussland ist die größte in den letzten 20 Jahren geworden:

Dies erklärte der Erste Stellvertretende Staatssekretär des weißrussischen Sicherheitsrates, Pawel Murawejko, auf einer internationalen Tagung zum Thema Sicherheit in St. Petersburg.

Er wies darauf hin, dass die Spannungen nicht nur zunehmen, sondern einen Höhepunkt erreicht haben, bei dem das geringste Ungleichgewicht entweder zu einer ernsthaften, groß angelegten Provokation oder zu einem Konflikt führen kann.

Er betonte, dass die Konzentration westlicher Truppen in der Nähe der Grenzen Russlands und Weißrusslands im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Jahrzehnten inzwischen einen Höchststand erreicht hat, und dabei handelt es sich nicht einmal um Truppen der Nachbarländer:

"Das sind nicht die Balten oder die Polen. Das sind militärische Formationen des NATO-Blocks, das sind US-amerikanische Bataillone, die sich zum Beispiel auf dem Schießplatz in Pabrada befinden, 15 Kilometer von unserer Staatsgrenze entfernt. Und davon gibt es dort mehrere", sagte Murawejko.

Seinen Angaben zufolge üben die NATO-Truppen in der Nähe der russischen und weißrussischen Grenze unter dem Deckmantel von Verteidigungsübungen die Überquerung von Gewässern, die Landung von Fallschirmjägern und offensive Operationen.

"Wir sehen keine westlichen Truppen, die Schützengräben ausheben, um sich zu verteidigen. Sie arbeiten aktiv an offensiven Fragen", bemerkte der Erste Stellvertretende Staatssekretär des Sicherheitsrates von Weißrussland. Er analysierte auch die mehrfache Aufstockung der westlichen Offensivwaffen in der Nähe der Grenzen des Unionsstaates. So hat Polen beispielsweise 94 Apache-Kampfhubschrauber, etwa 300 Langstrecken-Mehrfachraketenwerfer, 300 Panzer aus Südkorea und etwa 300 weitere US-amerikanische Abrams-Panzer bei westlichen Partnern bestellt.

In diesem Zusammenhang erinnerte Murawejko daran, dass der KSE-Vertrag früher Grenzen für die konventionellen Streitkräfte in Europa gesetzt habe. Demnach war Polens Panzerkontingent viel niedriger als die 600 bestellten Panzer. Offensichtlich werden die Polen ihr Offensivpotenzial um ein Vielfaches erhöhen.

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