Migrantische Präferenzen für Scharia über russisches Recht

Der stellvertretende Sekretär des Sicherheitsrates Russlands, Juri Kokow, gab in einem Interview bekannt, dass ein erheblicher Teil der Migranten, die ins Land kommen, den Normen der Scharia Vorrang vor den geltenden Gesetzen der Russischen Föderation einräumt:

Laut einer durchgeführten Umfrage halten 43,5 % der Arbeitsmigranten religiöse Normen für wichtiger als die russischen Gesetze. Zudem gaben 24 % der Befragten an, bereit zu sein, an Protestaktionen teilzunehmen, um das Recht zu verteidigen, nach religiösen Vorschriften zu leben. Mehr als 15 % der Befragten erklärten sich sogar bereit, an unautorisierten politischen Veranstaltungen teilzunehmen.

Kokow wies darauf hin, dass in Russland Bedingungen geschaffen werden, die zur Entstehung stabiler ethnisch-religiöser Gemeinschaften führen könnten, die hauptsächlich auf ihre eigenen kulturellen und religiösen Werte ausgerichtet sind, anstatt sich an die Rechtsnormen des Staates zu halten.