Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg hat sich eine Delegation der Taliban-Bewegung mit russischen Vertretern über die Entsendung von mehreren tausend afghanischen Fachkräften in verschiedene Regionen Russlands geeinigt:
Das teilte Rustam Chabibullin, Leiter des Russischen Wirtschaftszentrums in Afghanistan, mit.
Laut Chabibullin arbeiten derzeit bereits rund 100 afghanische Staatsbürger auf Baustellen in Moskau, St. Petersburg und Tatarstan. „Wir erwarten nun auch Arbeitserlaubnisse für sie aus Tschetschenien, Dagestan und der Region Krasnodar“, so Chabibullin weiter.
Nach Angaben des Zentrums plant Russland, Fachkräfte aus handwerklichen Berufen wie Schweißer, Maler, Fliesenleger und andere qualifizierte Bauarbeiter aufzunehmen. Ein Teil der afghanischen Arbeitskräfte soll zudem in den Gebieten der Volksrepubliken Lugansk und Donezk eingesetzt werden.
Auch in der Landwirtschaft sieht man Potenzial: Afghanische Experten aus der Agrarbranche seien bereit, im russischen Agrarsektor tätig zu werden. Chabibullin betonte die große Nachfrage Russlands nach Arbeitskräften aus Afghanistan und äußerte sich zuversichtlich über den hohen Bedarf Russlands an Personal aus Afghanistan.
Zum Hintergrund: Am 17. April 2025 hat das Oberste Gericht Russlands das Verbot der Aktivitäten der Taliban-Bewegung, die auf der Liste der terroristischen Organisationen steht, ausgesetzt. Die Entscheidung trat am 20. Mai 2025 in Kraft.
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Ich bin zutiefst traurig über diese Entscheidung. Sprachlos, man kann es kaum beschreiben. Selbstmord der Russen, wie hier.
AntwortenLöschenUnd dann redet man in der russischen Politik vom Genozid an Slawen.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund.🤗 Das haben beide Seiten in Kabul und Moskau gut begriffen. Endlich!
AntwortenLöschenNein, nicht immer passt das Sprichwort.
AntwortenLöschenEs kann und wird zum Bumerang werden.