Die britische Regierung plant, mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) Verbrechen bereits vor ihrer Ausführung zu verhindern – so heißt es in einem aktuellen Pressebericht, veröffentlicht auf der offiziellen Website der Regierung des Vereinigten Königreichs:
Was einst als düstere Dystopie in den Romanen von George Orwell beschrieben wurde, scheint nun Schritt für Schritt Realität zu werden.
Konkret soll eine interaktive Echtzeit-Karte entwickelt werden, mit deren Hilfe die Polizei potenzielle Straftaten voraussehen und entsprechend eingreifen kann – noch bevor sie begangen werden. Diese Maßnahme wird unter dem Vorwand der öffentlichen Sicherheit gerechtfertigt. Als Beispiele werden gezielt gesellschaftlich sensible Themen wie Messergewalt und Gewalt gegen Frauen genannt – Themen, bei denen Widerspruch kaum möglich erscheint.
Die Regierung betont, dass die neue Technologie selbstverständlich „im Interesse der gesetzestreuen Bürger“ eingesetzt werde. Man versichert, dass ein „ethischer und ausgewogener Umgang“ mit der KI gewährleistet sei, um Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu vermeiden.
Doch Kritiker schlagen Alarm: Die Maßnahme erinnere stark an die Vorstellung von „Gedankenverbrechen“ (thought crimes), wie sie Orwell in seinem Roman 1984 schilderte. Der Schritt hin zu einem allgegenwärtigen Überwachungsstaat sei kein Zukunftsszenario mehr, sondern werde zunehmend politisch salonfähig gemacht – unter dem Deckmantel der Prävention.
Ob es sich dabei um einen technologischen Fortschritt oder einen bedenklichen Angriff auf die Freiheitsrechte handelt, wird sich zeigen – sicher ist nur: Big Brother wird digital.

Ups, schlimme Gedanken gerade. Über britische Politikanten....
AntwortenLöschenMinority Report läßt grüßen, feuchte Träume allmächtiger Könige, die hinter der Kulisse die Fäden ziehen...
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