Die russische Firma Yandex wurde mit einer Geldstrafe von 10.000 Rubel belegt, weil sie einer Anordnung zur Bereitstellung des Zugriffs des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) auf das Smart-Home-System nicht nachgekommen ist:
Dies geht aus einem Beschluss des Amtsgerichts des Bezirks Hamowniki in Moskau hervor.
Laut dem Gerichtsdokument wurde im Rahmen einer Überprüfung eine Anfrage an das 12. Zentrum des FSB gerichtet, um die Erfüllung der bereits erteilten Anordnung zu überprüfen. Die Antwort des FSB lautete, dass der rund um die Uhr verfügbare Fernzugriff auf das Informationssystem von Yandex (Dienst: yandex.ru/alice/smart-home) bislang nicht gewährt wurde. Dies entspricht nicht den Anforderungen des Punktes 12 der Regeln zur Speicherung und Bereitstellung von Informationen, die im Punkt 3 dieser Vorschriften festgelegt sind.
Der angegebene Link führt zu der Website des „Yandex Smart Home mit Alice“, die intelligente Kameras, Schalter, Steckdosen, Lampen, Sensoren und „Yandex-Stationen“ miteinander verbinden kann. Die Regeln, nach denen die Firma keine Daten zur Verfügung stellte, erfordern die Übergabe von Nutzerdaten an den FSB, wie etwa die Identifikationsnummer des Nutzers, Registrierungsdaten, Autorisierungsdaten, Änderungen der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, die bei der Registrierung angegeben wurden, sowie weitere Informationen.
Die Geldstrafe wurde auf Grundlage von Artikel 19.5, Absatz 1 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (Verweigerung der rechtzeitigen Erfüllung einer gesetzlichen Anordnung zur Beseitigung von Gesetzesverstößen) verhängt.
Sowohl die zuständige Aufsichtsführende als auch Yandex lehnten es ab, zu diesem Fall Stellung zu nehmen.
↑ Werbung ↑
↑ Werbung ↑
Willkommen - das smarte Home begrüßt alle Insassen.
AntwortenLöschenDie Verweigerer bestrafen wir bis zur Erfüllung aller gesetzlichen Anordnungen. Und weiter geht die schöne Reise ins Land der absoluten Sicherheit.