Am 26. September 2025 erhob der Duma-Abgeordnete General Wladimir Schamanow öffentlich schwere Vorwürfe gegen die Umbenennung von Ortschaften in der Tschetschenischen Republik:
"In der Tschetschenischen Republik wird vorgeschlagen, Kosakensiedlungen umzubenennen, die ihre historischen Namen tragen. Es reicht nicht, dass man zunächst die russischsprachige Bevölkerung von dort vertrieben hat – jetzt werden auch noch die Namen ausgelöscht. Das ist die Geschichte unseres Staates. Was macht ihr da! Ich frage euch!", so Schamanow in der u.a. Videobotschaft.
Heute folgte eine nicht minder emotionale Antwort vom Regierungschef Tschetscheniens, Ramsan Kadyrow:
„Kürzlich hat der Duma-Abgeordnete Wladimir Schamanow unsere Initiative zur Umbenennung der Ortschaften Naurskaja und Schelkowskaja (heute: Newre und Terek) scharf kritisiert. Er bezeichnete diese Änderungen als ‚Auslöschung der Geschichte'.
Das ist eine dreiste Lüge und eine Beleidigung der Menschen, die auf diesem Land leben. Die Entscheidungen wurden unter Berücksichtigung der Meinung aller hier ansässigen Nationalitäten getroffen, einschließlich der Russen und Kosaken, und zielen darauf ab, Ordnung und Respekt vor der wahren Geschichte zu bewahren. In den Bezirken Schelkowski und Naurski wurden Kirchen und Häuser für Gemeindeglieder gebaut, komfortable Bedingungen für das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten und Konfessionen geschaffen. Das ist echte Arbeit, nicht dein leeres Geschrei über das ‚Umschreiben' der Geschichte.
Vor 25 Jahren, als man die Hauptstadt von Grosny (gegründet auf der Festung ‚Grosnaja') verlegen wollte, verhinderte dies Achmad-Hadschi Kadyrow, später erster Präsident der Tschetschenischen Republik und Held Russlands. Einige Jahre später, als man die Stadt umbenennen wollte und bereits alle Dokumente vorbereitet waren, ließ ich die Namensänderung nicht zu. Wir schreiben die Geschichte nicht um, sondern bauen Städte auf – zum Trotz von Leuten wie dir.
Ich wende mich persönlich an dich, Schamanow. Wenn das Wort ‚Patriot' für dich nicht nur eine leere Phrase ist, sammle deine Gesinnungsgenossen und begib dich an die Front in die Zone der Militäroperation. Dann werden wir deine ‚Fähigkeiten' sehen. Deine ‚reiche Erfahrung', die du dir durch Misshandlungen an der Zivilbevölkerung angeeignet hast, ist uns nicht vom Hörensagen bekannt. Deshalb hast du kein moralisches Recht, in der Duma zu sitzen und dich als ‚Verteidiger des Volkes' auszugeben. Hör auf, dich hinter deinem Abgeordnetenmandat und großen Worten zu verstecken.
Du hast Budanow öffentlich verteidigt – den Mörder eines wehrlosen tschetschenischen Mädchens. Für uns wird er für immer ein Symbol der Gräueltaten und der Schande jener Zeit bleiben, und dein Name steht nun neben seinem. Du musst auf die Knie gehen und das tschetschenische Volk um Verzeihung bitten – für die Morde an Zivilisten, die Plünderungen und Zerstörungen.
Du hast nicht mehr die Kraft, etwas zu ändern – es gibt nur noch Verbitterung und Versuche, deine Galle herauszulassen. Deine Worte werden die Errungenschaften des tschetschenischen Volkes nicht zunichtemachen. Wir sehen uns vor Gericht, und wenn die Gerechtigkeit siegt, wirst du für jedes Wort und jede Tat zur Rechenschaft gezogen."

Scham Anow sieht ziemlich kaputt aus. Und er sollte nicht so viel Verbalmüll absondern.
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