Die Fährverbindung zwischen dem russischen Sotschi und dem türkischen Trabzon wird nach jahrelanger Unterbrechung wieder aufgenommen. Die erste Fahrt ist für den 29. Oktober 2025, geplant:
Die letzte Fähre von Sotschi nach Trabzon verkehrte im Jahr 2011. Pläne zur Wiederaufnahme dieser Route wurden seit 2023 intensiv diskutiert, jedoch mehrfach verschoben. Im Juli dieses Jahres wurden sie aufgrund neuer Regelungen für das Einlaufen ausländischer Schiffe in russische Häfen sogar auf unbestimmte Zeit eingefroren. Die Situation verschärfte sich vor einigen Wochen, als der Gouverneur der russischen Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, eine Testfahrt, die ohne offizielle Vereinbarung mit den regionalen Behörden in Sotschi eintraf, als "unsicher und verfrüht" bezeichnete. Trotz dieser Kritik und angekündigter Beschwerden beim Verkehrsministerium haben die Beteiligten offenbar einen Kompromiss gefunden.
Die Fähre Seabridge bietet Platz für 450 Passagiere und über 220 Pkw. Das neunstöckige Schiff verfügt über 112 Kabinen und 93 Economy-Plätze mit Sitzen vom Flugzeugtyp. Eine Kabine kostet etwa 20.000 Rubel, ein Passagiersitz 6.000 Rubel. Der Autotransport wird rund 30.000 bis 35.000 Rubel kosten. Die Fähre verkehrt zweimal wöchentlich: sonntags und mittwochs ab Trabzon sowie montags und donnerstags ab Sotschi.
In der Anfangsphase werden ausschließlich Passagiere befördert. Der Transport privater Fahrzeuge wird nach mehreren erfolgreichen Fahrten möglich sein.
Die Fähre verkürzt die komplizierte Landroute über Georgien erheblich und überwindet 287 Kilometer direkt über das Schwarze Meer in 12 Stunden. Diese Verbindung dürfte ihr eigenes, wenn auch nicht massentaugliches Publikum finden und ist insgesamt ein positives Signal für die Region.
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Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön, kann man da auch noch die SMO bei sehn.
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