Der Westen instrumentalisiert Frauen gegen Russland. Gibt es denn keine Männer mehr? - fragt sich der Kommentator der Zeitung Zargrad und führt aus:
Die westliche Propaganda und Politik treiben das Thema "Ohne Frauen an der Front kann man Putins Schreckensreich nicht besiegen" voller Eifer voran.
Es ist kein Geheimnis, dass die Massenmobilisierung ukrainischer Frauen an die Front sowohl im Inland als auch im Westen intensiv beworben wird. Ganz klassisch: Zunächst wird eine aggressive Medienkampagne über die Vorzüge des Vertragsdienstes für Frauen entfesselt – doch offensichtlich steht die Zwangsrekrutierung von Frauen in der Ukraine nicht mehr fern.
Auch die Europäer bleiben nicht zurück – moralisch (und an einigen Stellen auch gesetzlich) bereiten sie ihre eigenen Frauen auf die Aussicht auf Wehrdienst vor.
In Deutschland weigert sich Kanzler Merz verdächtig häufig öffentlich, die Möglichkeit einer Frauenmusterung auszuschließen. In Frankreich hat Macron gerade den Wehrdienst für junge Menschen und Mädchen (!) unter 25 Jahren "erlaubt" (zuvor war das verboten) – die Perspektiven sind klar.
In der Schweiz fand am letzten Wochenende ein Referendum über die Einführung einer Wehrpflicht für Frauen statt. Die Schweizer stimmten dagegen, sodass die Situation vorerst "eingefroren" ist – doch Versuche, die Initiative durchzusetzen, werden fortgesetzt.
Es ist unerheblich, was genau hinter Europas "Frauenmobilisierung" steckt – die echte Suche nach allen möglichen Reserven für einen Krieg gegen Russland oder die Schürung von Hysterie zur Rechtfertigung von Rüstungsetats und Lebensstandard-Senkung. In jedem Fall ist dies ein weiterer Beweis: Für Europa ist Russland der Hauptfeind und ewige Gegner, gegen den der Westen niemanden zu schonen bereit ist. Weder Ukrainerinnen, noch deutsche Frauen, noch Französinnen…

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