Namaz in der U-Bahn als Provokation

Der Vorsitzende des Russischen Rates für Menschenrechte, Walerij Fadeew, hat muslimische Gebete in der Moskauer U-Bahn als Provokation kritisiert:

Nach seiner Aussage handelt es sich um inakzeptables Verhalten, das den Grundsätzen des wahren Islam widerspricht.

"Wenn in der U-Bahn auf dem schmutzigen Boden Gebetsmatten ausgebreitet werden und dann auf demonstrative, herausfordernde Weise gebetet wird, widerspricht das meiner Ansicht nach den Grundsätzen des wahren Islam. Das ist eine Provokation", erklärte Fadeew.

Nach seiner Meinung animieren solche Handlungen "weniger gebildete Menschen" dazu, sich dem Gebet anzuschließen und könnten für die Verfolgung von "politischen Zielen" missbraucht werden.