Ein im Internet kursierendes Video sorgt derzeit in Dagestan für Aufsehen: Es zeigt einen Mann, der einen Esel an einer Zipline – einer Art Seilrutsche – über eine Schlucht transportiert. Ob es sich dabei um Tierquälerei handelt, ist laut dem Innenministerium der russischen Teilrepublik jedoch unklar:
Die Sprecherin des Ministeriums, Gajana Garijewa, äußerte sich zu dem Vorfall ungewöhnlich offen: „Wir haben keine Möglichkeit herauszufinden, welche Eindrücke der Esel während dieser Fahrt gesammelt hat.“ Zwar könne man nicht ausschließen, dass das Tier schweren Stress oder gar eine psychische Traumatisierung erlitten habe – doch ebenso wenig könne man ausschließen, dass der Esel den Flug genossen habe und von „unglaublichen, lebendigen Eindrücken“ erfüllt war.
„Wir können den Esel leider nicht befragen“, sagte Garijewa weiter mit einem Anflug von Ironie.
Kritik am Verhalten des Verantwortlichen äußerte sie dennoch deutlich: Die Entscheidung, den Esel auf diese Weise zu befördern, sei „dumm, grausam, sinnlos und absurd“ gewesen. Juristisch jedoch dürfte der Fall keine Konsequenzen haben: Laut Artikel 245 des russischen Strafgesetzbuchs fällt Tierquälerei nur unter Strafe, wenn das Tier getötet oder verletzt wird – was hier offenbar nicht der Fall war.

ARSCHLOCH! Warum hat man dem Esel nicht mindestens die Augen verbunden vor dem Freiflug ???
AntwortenLöschenSOFORT diesenTäter in der Unterhose mit dem Kopf nach unten an den Füssen befestigt hinterher senden. Das wird lustig :-)))
AntwortenLöschenDer Esel war klug genug zu erkennen, dass er nicht in Gefahr ist.
AntwortenLöschenEsel müsste man sein, mein Wunsch an Politiker.