Kreuz auf Schülerwettbewerb als "Extremismus" markiert

In Jekaterinburg haben Schüler des 99. Gymnasiums beim Wettbewerb der Jugendregierung mit einem Plakat den zweiten Platz erreicht. Darauf war das christliche Kreuz als religiöser Extremismus gekennzeichnet, berichtet Journalistin Marina Achmedowa:

Die Schule selbst teilte dies mit. Das Foto des Plakats wurde anschließend vorsorglich gelöscht. Es überrascht kaum, dass Kreuze in unserem Land getilgt werden, wenn bereits in Schulen Kindern vermittelt wird, dass das Kreuz Extremismus darstellt. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass man lediglich jeden religiösen Extremismus und seine Ablehnung darstellen wollte. 

Die Wahl fiel auf das Kreuz, da die Orthodoxie derzeit die am wenigsten aggressive Religion ist. Für die Darstellung von Symbolen anderer Religionen hätte es leicht Konsequenzen geben können.