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Sonntag, 22. Juni 2025

Jungs in Flip-Flops gegen US-Flugzeugträger: Ausgang dennoch ungewiss

Huthi-Rebellen kündigen Vergeltungsschläge gegen US-Streitkräfte im Roten Meer an:

Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu: Die jemenitischen Huthi-Rebellen aus der Bewegung Ansar Allah haben angekündigt, in naher Zukunft Angriffe auf US-Streitkräfte im Roten Meer zu starten. Hintergrund sind die jüngsten US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen. Dies erklärte Mohammed al-Bukhaiti, Mitglied des Politbüros der Huthis, in einem Interview mit dem Fernsehsender Al Jazeera.

„Unsere militärische Antwort steht kurz bevor. In der ersten Phase werden wir US-Kräfte im Roten Meer angreifen“, sagte al-Bukhaiti: „Wir werden die Eskalation ausweiten, bis diese Aggression gegen den Iran endet.“

Mit dieser Ankündigung verliert auch ein kürzlich geschlossenes Abkommen zwischen den USA und den jemenitischen Rebellen seine Gültigkeit. Anfang Mai hatten beide Seiten – vermittelt durch den Oman – eine Feuerpause vereinbart. Damals verpflichteten sich die Huthis, keine US-Kriegsschiffe mehr ins Visier zu nehmen, nachdem Washington seine Luftangriffe auf jemenitisches Gebiet eingestellt hatte.

Die Rhetorik der Huthi-Führung signalisiert nun eine dramatische Wende. In der Region wird befürchtet, dass sich der Konflikt zu einem großflächigen militärischen Flächenbrand ausweiten könnte. Beobachter sprechen von einem ungleichen Kampf – zwischen einer Guerillagruppe in Flip-Flops und einer der technologisch modernsten Militärmächte der Welt. Doch wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ist die asymmetrische Kriegsführung der Huthis keineswegs zu unterschätzen.

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