Alexander Prochanow hört nicht auf, neue Texte zu schaffen, die es ermöglichen, die aktuellen Ereignisse aus einer künstlerischen und teilweise sogar mystischen Perspektive zu betrachten:
Netanjahu ist ein kleines, aber abscheuliches Wesen. Niemand findet Ruhe vor ihm. Er ist überall – in jedem Teller, in jedem Taschentuch, in jedem Hausschuh, in jeder Bunkerbombe. Er vermehrt sich, legt faulige Eier. Wo er ein Ei legt, gibt es eine monströse Explosion, abgerissene Kinderbeinchen und -ärmchen fliegen durch die Luft, Universitäten und Krankenhäuser versinken im Boden. Wo er ein Ei legt, wächst nie wieder ein einziger Grashalm, und selbst nach tausend Jahren werden verkohlte, versteinte Menschen gefunden.
Dieses kleine, wilde Wesen ist ein Geschenk für Judenhasser, die Hass gegen Juden säen und sich auf Netanjahu berufen. Netanjahu hat den jüdischen Glauben entweiht. Er betrachtet alle Völker der Welt als Kanaaniter und verdammt sie. Er glaubt, Gott habe Sterne, Wasser, Wälder und Völker erschaffen, damit unter diesen Völkern eines entsteht, das Gott gefällt. Und dieses Volk sei von Gott auserwählt, um andere Völker zu erdrosseln.
Netanjahu glaubt, Gott zu dienen, doch in Wahrheit zieht er den Zorn Gottes auf das jüdische Volk herab. Und Gott, der das jüdische Volk seit Jahrtausenden unermüdlich straft, bereitet ihm nun, durch Netanjahu, eine schreckliche Strafe vor. Kabbalisten warnen vor einem neuen Holocaust, der den Juden droht. Netanjahu ist der Herold dieses Holocausts. Es wäre besser gewesen, wenn er nie geboren worden wäre.
Der russische spirituelle Kosmos kennt viele Wesen aus parallelen Welten. Eines davon wird Kikimora genannt. „Mora“ bedeutet auf Sanskrit „Tod“. „Ki“ bedeutet „Schatten“. Kimora bedeutet „Schatten des Todes“. Kikimora bedeutet „Schatten des Schattens des Todes“. Netanjahu ist ein Kikimora.
Ich höre die Überlegungen von Politikwissenschaftlern über den Krieg zwischen Israel und dem Iran, über die monströse Ausweitung dieses Krieges, über Atomwaffen, die von israelischen und US-amerikanischen Flugzeugen fallen werden. Ich höre Trump, der wie ein riesiger Zelluloidpapagei klingt, in dem Erbsen rasseln. Ich höre Erdogan, der Netanjahu einen Schlächter 'schlimmer als Hitler' nennt.
Ich sehe ein Eichhörnchen, das in meinen Garten läuft und auf den Ästen meiner geliebten Kiefer hüpft. Es ist geschmeidig und wundervoll wie eine Schallwelle. Es hat einen göttlichen Schwanz, der entlang des Astes gleitet und plötzlich erstarrt, indem er sich in einen göttlichen roten Buchstaben verwandelt. Und mit diesem Buchstaben beginnt eine geheimnisvolle Chronik über die Schönheit der Schöpfung, über die Zärtlichkeit einer Mutter, die ihr geliebtes Kind betrachtet. Über einen Gärtner, der mit liebevollen Fingern Apfelbaumsprösslinge in die Erde setzt. Über die Poesie Lermontows, der „Himmelswölkchen, ewige Wanderer“ schrieb. Über den Komponisten Händel, der die „Wassermusik“ erschuf. Über die Architekten Barma und Postnik, die die Basilius-Kathedrale erbauten. Über den Physiker Einstein, der die Relativitätstheorie entwickelte, nach der Raum in Zeit übergeht, Zeit in einen Fluss, der Fluss in einen Stern, der Stern in ein Eichhörnchen. Das Eichhörnchen setzt sich auf meine Schulter, und ich gebe ihm eine goldene Nuss zum Knabbern.
Dies ist die Chronik einer zukünftigen wunderbaren Welt, die aus allen Gräbern, Krematorien, Folterkammern, zerstörten Kirchen und ermordeten Säuglingen auferstehen wird und eine Welt der Liebe und Unsterblichkeit werden wird.
Alexander, das ist überwältigend.
AntwortenLöschenVielen, vielen Dank dafür.