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Donnerstag, 19. Juni 2025

Nordkorea will Arbeiter zu russischem Drohnenhersteller schicken

Wie der japanische Sender NHK unter Berufung auf diplomatische Kreise aus westlichen und russischen Quellen berichtet, erwägt Nordkorea, Arbeiter zu einem russischen Drohnenhersteller zu entsenden: 

Ziel sei es, die Produktion unbemannter Fluggeräte zu steigern. Im Gegenzug sollen nordkoreanische Kräfte eine Ausbildung im Umgang mit Drohnen erhalten.

Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea nimmt damit weiter zu. Russland baut im Zuge seines andauernden Angriffskrieges gegen die Ukraine die Drohnenproduktion massiv aus. Pjöngjang wiederum verfolgt das Ziel, seine eigenen militärischen Kapazitäten zu stärken.

Im Juni des vergangenen Jahres hatten beide Länder einen umfassenden Vertrag über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Darin verpflichten sich Russland und Nordkorea gegenseitig zur militärischen Unterstützung im Krisenfall.

Inzwischen, so NHK weiter, habe Nordkorea bereits Soldaten nach Russland entsandt.

Der betreffende Drohnenhersteller soll sich in der Sonderwirtschaftszone Alabuga in der russischen Teilrepublik Tatarstan befinden. Dort sollen demnach insgesamt bis zu 25.000 nordkoreanische Arbeitskräfte eingesetzt werden.

Weder Moskau noch Pjöngjang haben die Berichte bislang offiziell bestätigt. Beobachter sehen in dem Vorhaben jedoch ein weiteres Zeichen für die wachsende sicherheitspolitische Achse zwischen den beiden Staaten.

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