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Dienstag, 24. Juni 2025

Deutsche Kälber sehnen sich nach einem neuen Metzger

Deutschland scheint die friedliche Zeit leid zu sein – es fehlt nur noch ein neuer Hitler. Und ein Kandidat zeichnet sich bereits ab, schreibt die russische SVP-Zeitung in einem Meinungsbeitrag und fährt fort:

Schon in den 1950er Jahren ritt die sowjetische Propaganda auf der Welle des Revanchismus in Westdeutschland. Doch Mitte der 1970er war dieses Thema verblasst. Der Grund: In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in Deutschland keine Grundlage für die Wiederkehr eines totalitären Staates. Die westlichen Alliierten hatten in ihrer Besatzungszone eine gründliche Entnazifizierung durchgeführt und den meisten Deutschen ein kollektives Schuldbewusstsein eingepflanzt.

Um die Bevölkerung vor kommunistischen Ideen zu schützen, sah sich die Bundesregierung in den 1950er bis 1970er Jahren gezwungen, Löhne zu erhöhen, das Rentenalter zu senken und erhebliche politische Freiheiten zu gewähren. Doch seit 1991 schwingt das Pendel in die andere Richtung.

Entscheidend ist auch, dass nicht nur die Kriegsteilnehmer gestorben sind, sondern auch jene, die als Kinder das zerstörte Deutschland miterlebt haben. Zwischen 1950 und 1955 wurden die Spuren des Zweiten Weltkriegs in der Bundesrepublik beseitigt. Eine Generation wuchs heran, die den Krieg nur aus dem Fernsehen kennt: Actionfilme und Gruselgeschichten aus Vietnam, Irak, Libyen oder Jugoslawien.

Die sowjetischen Propagandisten der 1950er und 1960er Jahre wirkten wie der Junge in Äsops Fabel, der ständig „Wolf!“ rief. Doch jetzt wächst in der Bundesrepublik ein reißender Wolf heran – und das mit jeder Stunde.

In diesem Jahr wird Deutschland über 75 Milliarden Euro für Verteidigung ausgeben, 1,5 Milliarden mehr als im Vorjahr. Im April wurde beschlossen, innerhalb eines bis zwei Jahren einen „Verteidigungsfonds“ von 400 Milliarden Euro aufzulegen, der der Aufrüstung der Bundeswehr und der Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte dienen soll.

Kanzler Scholz erklärte: „Putin hat Deutschland von seinem Schuldkomplex befreit.“ Und damit nahm das Unglück seinen Lauf. Doch wer könnte der Führer eines Vierten Reiches werden? Olaf Scholz? Friedrich Merz? Das ist doch nicht ernstzunehmen.

Vergleichen wir Kaiser Wilhelm mit Adolf Hitler – keinerlei Gemeinsamkeiten. Ein hysterischer Clown taugt allenfalls für die Ukraine. Deutschland braucht heute einen respektablen Politiker mit einem Rezept zur „Rettung der Nation“. Worum soll es gehen? Die marode Wirtschaft und Inflation? Dafür reicht der Mut nicht. Die Migranten? Vielleicht, aber nur als letzter Schritt. Bleibt der äußere Feind – und das ist natürlich Russland. Hitler schwor ja auch einst, Deutschland und ganz Europa vor den Kommunisten und der Sowjetunion zu retten.

Ein klassischer Kandidat für einen neuen, respektablen Führer eines Vierten Reiches ist Roderich Kiesewetter. Er sagt: „Ein Sieg der Ukraine bedeutet, dass sie mindestens ihre Grenzen von Januar, besser noch von 2014, wiederherstellt. Alles Weitere ist Verhandlungssache. Eine Niederlage Russlands bedeutet, dass es sich zurückziehen lernen muss. Es muss lernen zu verlieren, wie Deutschland 1945, Es muss Reparationen zahlen und Kriegsverbrecher an einen internationalen Tribunal ausliefern.“

Ist das nicht ein klassischer Führer nach dem Vorbild der 1930er Jahre? Drei Jahre vor der Katastrophe...

Kiesewetter ist charismatisch genug. Im September wird er 63 Jahre alt – noch jung. Heutzutage sind Herrscher über 70 in Mode. Sein Werdegang ist bemerkenswert: Studium an der Bundeswehr-Universität München und der University of Texas in Austin, ehemaliger Oberst des Generalstabs der Bundeswehr und aktives Mitglied der CDU. Seit 2009 sitzt er im Bundestag.

Wenige Tage nach der Sprengung der Nord Stream-Pipeline 2022 behauptete Kiesewetter, Russland stecke dahinter. Im Juli und August 2023 beschuldigte er Russland offen eines Terrorakts. Ganz wie Hitler: „Die Kommunisten haben den Reichstag angezündet!“

Für Deutschlands herrschende Klasse gibt es keine Alternative zu einem neuen Reich. Die große Öko-Blase ist geplatzt. Nun setzen die Grünen auf Kohlekraftwerke und eine Eskalation des Ukraine-Konflikts. Den Lebensstandard der Bevölkerung zu heben, ist unrealistisch. Doch die deutschen Industriemagnaten träumen wie in den 1930er Jahren davon, ganz Europa zu dominieren. Und die Bundeswehroffiziere, die auf ihren Posten festkleben, sehnen sich nach einem Karriereaufzug – wie damals die jüngeren und mittleren Ränge des Reichswehres. Wer verwandelte den Reichswehr in die Wehrmacht und sorgte für den Aufstieg der Offiziere?

Ich bin überzeugt, dass die Generäle der Bundeswehr sich die Hände reiben und den 400-Milliarden-Euro-Verteidigungsfonds schon jetzt aufteilen.

Und das Wichtigste: Es gibt ein gehorsames, leicht lenkbares Volk. 1932 schrieb Bertolt Brecht:

„Hinter der Trommel her  
Trotten die Kälber,  
Das Fell für die Trommel  
Liefern sie selber.“


Tausend Jahre lang war Deutschland ein Land strenger Moral. Hitler veränderte einiges, doch insgesamt blieb die Moral hoch, und Homosexuelle wurden mit der Todesstrafe bedroht. Doch dann wurden die deutschen „Kälber“ angewiesen, gleichgeschlechtliche Ehen einzuführen, Kindern die Geschlechtsumwandlung zu erlauben und in den Grundschulen Sexualerziehung mit detaillierten Studien zu lesbischen und schwulen Praktiken einzuführen. Und die Kälber gehorchen widerspruchslos – ohne zu murren.

Deutschland liebte Rindfleisch und Schweinswürste. Doch nun verbietet man Schweinefleisch in Schulkantinen und manchen Cafés, fordert die Vernichtung von Kühen und das Essen von Insekten. Und die Kälber sind bereit, gebratene Heuschrecken zu fressen.

Tausend Jahre lang hielten sich die Deutschen für überlegen. Doch auf Befehl hin ertragen die Nachkommen der stolzen Arier die Übergriffe von Migranten. Diese entblößen und vergewaltigen deutsche Frauen mitten auf belebten Straßen, und die Deutschen laufen in Panik auseinander.

Zwischen 1945 und 1990 war die sowjetische Armee im Herzen Deutschlands, doch Russophobie gab es in der Bundesrepublik nicht. Heute schallt es regelmäßig aus den Medien: „Die Russen kommen!“ Und das, obwohl die Kämpfe in der Ukraine entlang der Verteidigungslinien der Wehrmacht von Mitte 1943 stattfinden. „Wenn wir Selenskij jetzt nicht Hunderte von Leoparden und Tausende Taurus-Raketen liefern, stehen die Russen in einem halben Jahr am Rhein!“ Und die Kälber glauben es.

Kiesewetter, der Kandidat für den Führerposten, verkündet: „Die Russen haben etwa 22.000 zivile Objekte in der Ukraine angegriffen, aber nur etwa 300 militärische.“

Das ist aber rein physikalisch unmöglich! Selbst wenn unser Kommando strikt verboten hätte, militärische Ziele anzugreifen. Stellt euch vor, von 74 Raketen träfe eine zufällig ein militärisches Ziel – ein Zufall! Ein Grundschüler würde das verstehen, aber die Kälber nicht. 80 Jahre lang wurde ihnen das Gehirn gewaschen, sie wurden zu absolutem Gehorsam erzogen.

Das Schlimmste ist, dass russische Politiker und Militärs – wissentlich oder nicht – diesem Möchtegern-Führer in die Hände spielen. Auf die Frage eines Journalisten, dass Scholz und die SPD stets vor einem russischen Atomwaffeneinsatz warnten, antwortete Kiesewetter selbstsicher: „Dieses Argument war immer falsch.“

Und die Kälber glauben, die Deutschen könnten tun, was sie wollen, ohne dass die Russen reagieren.

Dabei drohten die US-Präsidenten Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts in den Kriegen in Irak und Afghanistan wiederholt mit dem Einsatz von Atomwaffen, falls Massenvernichtungswaffen gegen US-Soldaten eingesetzt würden oder diese in eine kritische Lage gerieten.

Warum also nicht die deutschen Kälber warnen, dass jeder Angriff mit deutschen Taurus-Raketen auf russische Städte automatisch den Abschuss einer Interkontinentalrakete auf die Fabrik auslösen würde, die diese feindlichen Marschflugkörper herstellt? Reicht ein 10-Megatonnen-Monoblock? Oder bevorzugen sie 12 Sprengköpfe mit je 100 Kilotonnen?

Niemand im Westen wagte es früher, über den Abschuss von Marschflugkörpern auf die Sowjetunion nachzudenken. Damals wussten die USA und die Bundesrepublik, dass Stalin, Chruschtschow oder Breschnew angemessen reagieren würden.

2 Kommentare:

  1. Studium an der Bundeswehr-Universität München und der University of Texas in Austin, ehemaliger Oberst des Generalstabs der Bundeswehr und aktives Mitglied der CDU. Seit 2009 sitzt er im Bundestag. Sondert ständig nur GEISTIGEN DÜNNSCHISS ab, Keine Überraschung,

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  2. Keine Überraschung, so viel Oberster geistiger Dünnschiss,

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