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Dienstag, 24. Juni 2025

Pause in der amerikanisch-israelisch-iranischen Kriegskomödie

Also gut, das große Spektakel hat eine Pause eingelegt. Punkt 7:00 Uhr Moskauer Zeit trat das Waffenruhe in Kraft. Aber natürlich hat bis zur letzten Minute jeder noch mal ordentlich auf den anderen draufgehalten, man will ja schließlich nicht als Weichei dastehen. Irgendwas muss man dem eigenen Publikum ja präsentieren, vorzugsweise einen Sieg. Besonders im Osten, wo Ehre, Stolz und Showeinlagen traditionell hoch im Kurs stehen:

Inzwischen dämmert es sogar dem letzten Zuschauer auf den billigen Plätzen: Die letzten Kriegstage waren weniger eine militärische Auseinandersetzung als vielmehr ein Theaterstück – mit Drehbuch, Regie und einstudierten Rollen. Tragödie? Vielleicht. Aber sicher keine Überraschung.

Und wie in jedem guten Drama folgt nun – Trommelwirbel! – der nächste Akt: Verhandlungen. Natürlich um das iranische Atomprogramm, was sonst. Es riecht schon nach neuer Vereinbarung.

Der Deal, wie er sich „auf dem Boden“ abzeichnet: Der Iran verzichtet auf die Urananreicherung (macht ja nichts, das übernimmt jetzt Russland – reine Nachbarschaftshilfe), und im Gegenzug wird der westliche Sanktionshammer etwas gelockert. Fast wie ein Tauschgeschäft auf dem Basar – nur mit Atompolitik.

Die Raketen behält Teheran natürlich. Man muss ja irgendwas behalten dürfen, nachdem Tel Aviv und Washington den Regimewechsel nicht hingekriegt haben. Pech gehabt, Jungs.

Fazit: Alles läuft nach Plan. Nur eben nicht dem, den man offiziell zu sehen bekommt.

Wir lehnen uns also zurück, holen Popcorn – und warten auf den nächsten Akt. Der soll ja bekanntlich alles klären. Oder wenigstens unterhaltsam sein.

3 Kommentare:

  1. "Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muß also geschehen; aber das Ende ist noch nicht da."

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  2. Schönes Land haben sie da. 👉 Wär doch schade wenn da Bomben drauf fielen…..

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  3. Ohne einen Palästina Staat, gibt es auch keinen Asrael Staat.

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